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Bonbonhersteller Katjes baut eine sechs Millionen Euro teure neue Produktionslinie am Potsdamer Standort.

© Thilo Rückeis

Wirtschaftsstandort Potsdam: Katjes expandiert in Babelsberg

Der Bonbonhersteller investiert in eine zweite Produktionslinie sechs Millionen Euro. Die Erweiterung soll im November stehen.

Von Florian Kistler

Potsdam – Die „Gläserne Bonbonfabrik“ von Katjes in Babelsberg wird erweitert. Das teilte das deutsche Süßwarenunternehmen mit. Künftig sollen an dem Standort in der Landeshauptstadt auch Wick-Bonbons produziert werden. Die Lizenz für die Vermarktung und den Vertrieb der Bonbons habe Katjes bereits 2015 erworben. Nun habe sich die Möglichkeit ergeben, auch die Produktion zu übernehmen. Katjes-Pressesprecherin Gloria Blumhofer teilte mit, dass die Erweiterung im Werk an der Wetzlarer Straße etwa 740 Quadratmeter umfassen soll. Die Kosten würden bei etwas über sechs Millionen Euro liegen. Mit einer Fertigstellung wird noch im November dieses Jahres gerechnet. Mit der Erweiterung könnten jährlich 6000 Tonnen Wick Hustenbonbons „mehr“ das Werk verlassen.

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Aufgrund der unterschiedlichen Verfahrenstechniken werde es in der Fabrik zu „spürbaren Veränderungen“ in den Produktionsabläufen kommen. Es sei geplant, eine zweite, komplett neue Produktionslinie zur Herstellung der Wick-Bonbons zu installieren. Alle Mitarbeiter, die derzeit in der Fabrik arbeiten, werde man dafür schulen und qualifizieren. Das Projekt werde mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.

20 neue Mitarbeiter sollen eingestellt werden

Außerdem, so Katjes-Sprecherin Blumhofer, sei geplant 20 zusätzliche Mitarbeiter am Potsdamer Standort einzustellen. Derzeit sind etwa 100 Mitarbeiter in der 2006 in Betrieb genommen Fabrik in Babelsberg tätig. Sie ist eine von drei Katjes-Standorten in Deutschland. Während am Stammsitz im nordrhein-westfälischen Emmerich Lakritz- und Fruchtgummis entstehen, ist Potsdam für die harten Bonbons zuständig.

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