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Wirtschaft in Potsdam: RAW-Halle soll international bedeutender IT-Standort werden

Ein Hauch Silicon Valley in Potsdam: Die RAW-Halle in der Friedrich-Engels-Straße soll saniert und zu einem bedeutenden Innovationsstandort ausgebaut werden.

Von Peer Straube

Potsdam - Die frühere RAW-Halle in der Friedrich-Engels-Straße soll zu einem international bedeutenden IT- und Innovationsstandort entwickelt werden. Die denkmalgeschützte Halle soll saniert und um einen Neubau ergänzt werden. Dort sollen sich dann sowohl etablierte Unternehmen als auch Start-ups aus den Bereichen Digital-, Medien- und Kreativwirtschaft sowie Wissenschaftsfirmen ansiedeln können. Die Investoren, der Berliner Projektentwickler Trockland und internationale Kapitalgeber, wollen einen „hohen zweistelligen Millionenbetrag“ investieren, sagte Trockland-Geschäftsführer Heskel Nathaniel am Freitag bei der Vorstellung der Pläne.

Der Standort solle zu einem „Leuchtturmprojekt“ werden, das weit über Berlin und Brandenburg hinaus Strahlkraft entwickle. Insgesamt sollen rund 25 000 Quadratmeter Bürofläche entstehen. Bei dem Vorhaben handele es sich nicht um ein klassisches Gründerzentrum, sondern um einen Komplex, in dem sich etablierte und neue Unternehmen gegenseitig kreativ befruchten, austauschen und vernetzen könnten, sagte Hendrik Fischer, Staatssekretär im brandenburgischen Wirtschaftsministerium. Die neuen Eigentümer, die das Areal Ende 2017 von der Firma Semmelhaack gekauft haben, wollen jetzt einen Architektenwettbewerb durchführen. Der Baubeginn ist für 2019 geplant, die Fertigstellung für 2021.

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