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Universität Potsdam, Standort  Golm.

© Sebastian Gabsch PNN

Wintersemester-Start an Uni Potsdam: Erstmals mehr 22.000 Studierdende

Die Potsdamer Universität feiert Studierenden-Rekord - und das im zweiten Hybridsemester in Folge. Aufgrund der Pandemie gibt es einen Mix aus Online- und Präsenzveranstaltungen-. 

Potsdam - Erstmals in ihrer Geschichte hat die Universität Potsdam mehr als 22.000 Studierende. Zum jetzt startenden Wintersemester, dass wieder aus einem Mix aus Vor-Ort- und Onlineveranstaltungen besteht,  sind bisher 22.037 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Mit Start des neuen Semesters haben 8747 Studierende ihr erste Fachsemester, davon sind allein 3208 Studierende, die ihr Erststudium beginnen. 

Die Gesamtzahl der Studierenden stieg  um 3,8 Prozent. Potsdams Studierendenschaft ist mehrheitlich weiblich: Knapp 57 Prozent sind Studentinnen, rund 13 Prozent der Studierenden kommen aus dem Ausland. Ungefähr ein Drittel aller neuen Studierenden kommt aus Berlin, ein weiteres Drittel aus Brandenburg. 

Nur ein Viertel der Lehrveranstaltungen vor Ort

Aufgrund der Corona-Pandemie wird auch dieses Semester eine Herausforderung für Universität, Lehrpersonal und Studierende. Insbesondere für die Erstsemestler habe man ein Konzept erarbeitet, das es unter den aktuellen Umständen möglich macht, wenigstens einen Teil der Lehrveranstaltungen vor Ort anzubieten, heißt es. 

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Universitätspräsident Professor Oliver Günther, Ph.D. ist zuversichtlich, dass die Universität für das daraus resultierende „Hybridsemester“ gut gerüstet ist: „Wir streben an, rund 25 Prozent der Lehre in Präsenz durchzuführen, vor allem, um unseren Studienanfängern ein persönliches Kennenlernen zu ermöglichen, aber auch um Lehrveranstaltungen durchzuführen, für die Präsenz essenziell ist, wie zum Beispiel Laborpraktika.“ Man habe im vorhergehenden Sommersemester bereits mit digitaler und hybrider Lehre gearbeitet. „Die Lehre im Wintersemester ist gesichert, teils durch Präsenz, teils durch ein vielfältiges Angebot an Online-Lehrformaten."

Im Frühjahr während der ersten Corona-Welle hatte die Universität ihre IT-Infrastruktur erweitert, um den Umstieg von der Vor-Ort- auf die Online- Lehre sowie das digitale Arbeiten im Homeoffice zu unterstützen. Darüber hinaus wurde über eine Million Euro in elektronische Literatur investiert, um den Studierenden und Forschenden einen ortsunabhängigen Zugriff auf wissenschaftliche Publikationen zu ermöglichen.

Mehr Studienfächer, vor allem im Lehramt

Neu im gestarteten Wintersemester ist auch ein Teil des Studienangebots. Insbesondere die Lehramtsfächer wurden erweitert. So ist das Studium Kunst für Primarstufe sowie Sekundarstufe I und II, der Bereich Förderpädagogik mit den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik sowie als neue feste Kombination Mathematik und Physik im Verbund möglich.

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