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Wiedereröffnung des Innenstadt-Edekas: Einmal linksherum bitte

Nach mehrwöchiger Schließung hat der Innenstadt-Supermarkt in der Brandenburger Straße wieder geöffnet. Zur Begrüßung gibt es Kaffee und Blumen - und einige Neuerungen. 

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Einer der am meisten besuchten Supermärkte Potsdams hat nach mehrwöchigem Umbau wieder geöffnet. Am Donnerstag öffnete der Edeka in der Brandenburger Straße erstmals wieder seine Türen. Kunden wurden mit kostenlosem Kaffee begrüßt, an der Kasse gab es für jeden eine Rose und Schokolade. 

Seit der Schließung am Ende September wurde der Markt grundlegend umgebaut, wie Marktleiter Rocco Klausner den PNN berichtete. So wurden die Kühlregale, die bislang in der Mitte des Marktes angeordnet waren, nun an die Rückseite gebaut. "Damit haben wir optisch an Größe gewonnen", so Klausner. Einen tatsächlichen Flächenzuwachs gebe es nicht - es bleibt bei 800 Quadratmetern - weil die Nachbarmieter ihre Geschäfte nicht aufgeben wollten. 

Die Laufrichtung wurde geändert

Außerdem wurde die Laufrichtung für die Kunden geändert: statt wie bisher rechts- geht es jetzt linksrum. Dadurch könnten Obst und Gemüse besser direkt am Eingang präsentiert werden, so Klausner. In der Frischeabteilung gibt es jetzt außerdem einen Stand des Berliner Unternehmens Infarm, das Kräuter und Gemüse zum Selberziehen anbietet. Auch die Salatbar ist neu, passend zum "Potsdamer Ökopublikum", so Klausner. 

Ebenfalls neu gestaltet ist der Eingangsbereich. Am Boden liegen sogenannte Altberliner Fliesen, an den Wänden sind schwarz-weiße Aufnahmen von Potsdamer Sehenswürdigkeiten zu sehen. Der Bäcker gleich am Eingang ist in "royalem blau" gehalten. "Der Markt ist auf Potsdam zugeschnitten, den gibt es so nicht noch ein zweites Mal", so Klausner. 

Express-Kassen für Kunden mit wenigen Artikeln

Neu sind auch die Kassen, die sich jetzt auf der vom Eingang aus gesehen rechten Seite befinden. Neben den klassischen Kassen mit Warentransportband gibt es auch sogenannte Express-Kassen, an denen der Kunde seine Waren dem Kassierer selbst geben muss. Vor allem für Kunden, die nur wenige Artikel hätten, sei dies sinnvoll weil es schneller gehe, so Klausner.

Von diesen gibt es seiner Aussage zufolge viele im Edeka in der Brandenburger Straße - vor allem der vielen Touristen wegen, die sich nur ein Getränk oder ähnliches kaufen wollen. Insgesamt ist der Markt sehr stark frequentiert, so Klausner. Rund 25.000 Menschen kaufen hier wöchentlich ein, etwa doppelt so viele wie im Edeka-Schnitt.

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