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Immer wieder einmal gibt es Beschwerden über das Verhalten von Kontrolleuren in Potsdamer Straßenbahnen

© Sebastian Gabsch (Archiv)

Wieder Kritik an Kontrolleuren: Potsdamer Verkehrsbetrieb prüft Fahrgastbeschwerde

Schon Anfang des Jahres hat es Beschwerden wegen des Auftretens einzelner Fahrkartenkontrolleure in Bussen und Bahnen in Potsdam gegeben. Nun ist ein neuer Fall bekannt geworden.

Potsdam - Der Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) muss einmal mehr einer Beschwerde wegen des Verhaltens von Fahrscheinkontrolleuren nachgehen. Wie ein PNN-Leser berichtete, soll in der Nacht zum Dienstag ein Kontrolleur einen Fahrgast im Bereich Hauptbahnhof in Richtung Potsdam-West als Penner beleidigt und aus einer Tram geworfen haben – mit dem Ruf, dass „er sich verpissen“ solle. "Der Mitarbeiter der GSE legte einen beängstigend großen Eifer an den Tag und schien sichtlich Spaß an seinem Verhalten zu finden", so der Zeuge.

ViP: Auftreten des Kontrolleurs entspricht nicht den Regeln

Ein ViP-Sprecher erklärte dazu auf PNN-Anfrage, gegen den aus der Bahn geworfenen Mann hätten wegen verschiedener Verfehlungen bereits Mitfahrverbote vorgelegen: " Auf Grund verschiedenster Verfehlungen wurde bereits in den vergangenen Tagen mehrfach die Polizei bzw. die Bundespolizei hinzugezogen. Strafanzeigen sind gleichfalls anhängig", so der ViP-Sprecher. Gleichwohl entspreche das Auftreten des Kontrolleurs nicht dem Dienstleistungsgedanken des ViP und der mit den Kontrollen beauftragten Firma GSE Protect. Das Geschehen sei mit dem Mitarbeiter umgehend ausgewertet worden. Konsequenzen werde man intern klären. Anfang des Jahres hatten sich Vorwürfe wegen des Verhaltens von Kontrolleuren in Potsdams öffentlichen Nahverkehr gehäuft, in der Folge hatten ViP und GSE auch Konsequenzen angekündigt, unter anderem Nachschulungen von Mitarbeitern.

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