zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Wie viel ist Omas Vase wert?

Expertin schätzt Objekte im Potsdam Museum

Wer noch Omas Kristallvase im Schrank hat, aber keine Ahnung, wie viel die wert ist, kann am Sonntagnachmittag das Stück ins Potsdam Museum bringen und schätzen lassen.

Im Rahmen der Sonderausstellung „Gläserne Welten. Potsdamer Glasmacher machen Geschichte“ lädt das Museum von 14 bis 17 Uhr zum „Glas Spezial“ ein. Im Museum ist Glasexpertin Verena Wasmuth dafür zuständig, alle mitgebrachten Gläser mit Sachverstand und Liebe zum Detail zu begutachten und zu schätzen. Die promovierte Kunsthistorikerin ist seit 1998 Kuratorin der Steinberg Foundation und als freie wissenschaftliche Mitarbeiterin an musealen Ausstellungs- und Katalogprojekten mit Glasbezug tätig. Im Potsdam Museum ist sie Teil des Teams der Ausstellung „Gläserne Welten. Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte“, die sie auch konservatorisch begleitet.

Eine Anmeldung zu der Aktion ist nicht erforderlich. Die schönsten Exponate werden später auf der Homepage des Potsdam Museums vorgestellt.

Um 14 Uhr gibt es im Museum zusätzlich zur Aktion einen Vortrag, der sich mit ganz speziellem Glas beschäftigt: Über „Die Entwicklung der Coca Cola-Flasche“ referiert der Erzähler und Marketingexperte Hans-Jürgen Krackher. Er beschäftigt sich mit der Geschichte von Erfrischungsgetränken. Sie gelten als die ersten Markenprodukte der Menschheit. Bereits während des Kolonialismus und zu Beginn des Industriezeitalters haben sich in Europa aus regionalen Mineralwässern die ersten weltweiten Erfrischungsgetränke entwickelt.

Die Sammlung von Krackher stammt von Auktionen, Ausgrabungen und Tauchern, meist sind es jedoch Deponie-Funde. Gemeinsam mit einem Hamburger Sammler verfügt Hans-Jürgen Krackher über die größte Privatsammlung der 1783 gegründeten Weltmarke Schweppes, inzwischen Tochter von Coca Cola (gegründet 1886). PNN

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false