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Auf dem Feld neben dem Berliner Ring soll die Raststätte "Havelseen" gebaut werden. 

© Andreas Klaer

Widerstand gegen Rasthof „Havelseen“: 59 Seiten gegen den Raststätten-Neubau

Die Bürgerinitiative "Potsdamer Norden" übergibt am Dienstag ihre Einwände gegen die Raststätte an Stadt und Land.

Von Sarah Stoffers

Potsdam/Schönwalde-Glien – Die Bürgerinitiative (BI) "Potsdamer Norden", die sich gegen einen Neubau der Raststätte "Havelseen" einsetzt, hat eine ausführliche Einwendung gegen das geplante Projekt ausgearbeitet. Das 59-seitige Schriftstück, das mithilfe von Anwälten erstellt wurde und laut BI zahlreiche Fehler im Planfeststellungsverfahren für die neue Rastanlage nahe Satzkorn aufzeigt, wird am Dienstag (13.4.)  an die Stadt Potsdam übergeben. Die Einwendung wird anschließend an das brandenburgische Landesamt für Bauen und Verkehr weitergeleitet, teilte die BI mit. 

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Wie berichtet will die bundeseigene Autobahn GmbH die Raststätte "Havelseen" ab 2024 an der A10 zwischen Satzkorn, Kartzow und Paaren neu bauen. Eine Erweiterung der bereits bestehenden Raststätte "Wolfslake" in der Nähe, die sich die BI und auch Vertreter einiger umliegender Orte anstelle der neuen Raststätte wünschen, wurde seitens der Planer verworfen. Die BI fordert vor allem, dass die Modernisierung der Raststätte Wolfslake grundlegend geprüft wird.


Seit Februar läuft beim brandenburgischen Landesamt für Bauen und Verkehr das Planfeststellungsverfahren. Am Donnerstag endet die Frist für die Einreichung von Einwendungen. Auch die Stadt Potsdam ist gegen die neue Raststätte und hat eine Stellungnahme zum laufenden Planfeststellungsverfahren abgegeben.

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