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Landeshauptstadt: Wetter und Klima zum Anfassen

Schüler und Forscher eröffnen kleines Museum

Die Geschichte wird erlebbar. Am 1. Januar 1893 trat Reinhard Süring zum ersten Mal an die Geräte der Wetterstation auf dem Telegrafenberg, nun haben Schüler der Gesamtschule Peter Joseph Lenné gemeinsam mit Wissenschaftlern des Potsdamer Instituts für Klimafolgeforschung (PIK) eine Dauerausstellung über Süring fertiggestellt. Eröffnet wird das kleine Museum über den Telegrafenberg, den ehemaligen Leiter des Meteorologischen Observatoriums Reinhard Süring, die Meteorologie und die aktuelle Klimaforschung am PIK am kommenden Dienstag. Über ein Jahr lang haben Schüler der Leistungskurse Geschichte, Erdkunde, Informatik und Kunst in Abstimmung mit den Wissenschaftlern an der Gestaltung und Präsentation der Dauerausstellung gearbeitet.

Acht Konzepte haben sie den Klimafolgenforschern zu Beginn vorgelegt, gemeinsam habe man aus jedem die besten Sequenzen herausgenommen und zu einem vervollständigt, sagte Anke Debertshäuser bei der Vorstellung des Projektes. Die Lehrerin für Kunst und Mathematik an der Lenné-Gesamtschule unterrichtet die Schüler des Kunst-Leistungskurses der letztjährigen elften Klasse, die an der Projektarbeit mitgewirkt haben. Die Dauerausstellung soll in drei Räumen zu sehen sein: Ein Raum über das Wirken von Reinhard Süring zwischen 1909 und 1932, der am 31. Juli 1901 in andere Sphären abhob: mit einem Ballon mit offener Gondel fuhr er bis in 10 800 Meter Höhe – Rekord. Das Leben und Arbeiten Sürings soll in seinem nachgestellten früheren Arbeitszimmer zum Anfassen dargestellt werden. Ein Museum zum Anfassen – frei nach dem Motto „Wissen einsammeln“ müssten die einzelnen Stationen des Lebens entdeckt werden. Als zweites gibt es einen Raum, in dem sich einzelne Institute, die auf dem Telegrafenberg angesiedelt sind, vorstellen. Und ein dritter Raum ist der Meteorologie und dem Klima im Allgemeinen gewidmet.PNN

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