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Himmlische Leuchtraketen. Die Sternschnuppen der Perseiden.

© Nasa

Wenn Laurentius weint: Sternschnuppennächte im Planetarium erklärt

Jedes Jahr im August kreuzt die Erde die Bahn eines Kometen, die im Grunde nichts anderes als eine langgezogene Staubspur ist.

Der ergiebige Meteorregen und Sternschnuppenstrom in den Nächten Mitte August wurde früher als „Laurentiustränen“ bezeichnet. Denn am 10. August im Jahr 258 soll der heilige Laurentius als christlicher Märtyrer gestorben sein. Wissenschaftlicher fällt die Erklärung des Urania-Planetariums zu dem Naturphänomen am Sternenhimmel aus. Jedes Jahr im August kreuzt die Erde die Bahn eines Kometen, die im Grunde nichts anderes als eine langgezogene Staubspur ist.

Fallen diese vergleichsweise kleinen Staubpartikel auf die Erde herab, verglühen sie in der Atmosphäre als Meteor. Wenn die Erde jene Staubspur im August durchquert, häufen sich die Meteore auf bis zu 100 in der Stunde. Dieses Maximum tritt jetzt genau vom 12. auf den 13. August ein. Da die Meteore aus Richtung des Sternbilds Perseus kommen, wird dieser Sternenregen auch als Strom „Perseiden“ bezeichnet. Wie, wann und wo man diese besonders gut beobachten kann sowie Hintergründe zur Entstehung der sommerlichen Sternenschauer erfährt man bei einer Infoveranstaltung am Freitag um 19.30 Uhr im Urania-Planetarium, Gutenbergstraße 71/72. Allen Gästen wird zudem ein echter Meteorit mit auf den Heimweg gegeben. Der Eintritt kostet 12,50 Euro, ermäßigt 10,50 Euro. 

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