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Im Becherfieber. Marie-Luise Glahr (l.) und Jenne Baule-Prinz.

© Bürgerstiftung

Weiter Spender für Potspresso gesucht: 2500 Pfandbecher für Potsdam

Bis zum 13. Juli konnten Potsdamer Geschäfte Exemplare der ersten Edition des Mehrwegbechers bei der Bürgerstiftung bestellen. Bei der Bäckerei Exner gehört der Becher schon zu den Bestsellern.

Von Birte Förster

Potsdam - Die Potsdamer Bürgerstiftung freut sich über einen guten Start des neuen Potspresso-Bechers: 2500 Becher wurden bis Mitte Juli bestellt. Das teilte die Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, Marie-Luise Glahr, mit. Bis zum 13. Juli konnten Potsdamer Geschäfte Exemplare der ersten Edition des Mehrwegbechers bei der Bürgerstiftung bestellen. In Bioläden, dem Bio-Bäcker Fahland, im Inselcafé, im Buchladen Hugendubel am Sterncenter sowie in der Touristen-Information würden die Becher unter anderem ab Ende August für 6,95 Euro verkauft werden. Einer der größten Besteller sei die Bäckerei Exner. Die Erlöse gehen an die Bürgerstiftung.

Die Menge der Bestellungen übertreffe ihre Erwartungen, sagte Glahr. Sie wäre schon mit 1000 Stück zufrieden gewesen. „Wir haben einen echten Meilenstein erreicht“, sagte sie. Beim Lauffest am 31. August erfolge voraussichtlich die offizielle Vorstellung der Becher. Geplant sei außerdem, nach der Sommerpause mit dem Potspresso auf vielen Festen in der Stadt präsent zu sein, wie unter anderem beim Umweltfest am 16. September. „Es wird viele Gelegenheiten für die Potsdamer geben, die Becher in die Hand zu bekommen“, so Glahr. Bislang sei der Zuspruch sehr groß, insbesondere von Unternehmen, die selbst nachhaltig produzieren. Auch die Industrie- und Handelskammer Potsdam habe ihre Unterstützung für das Projekt zugesichert.

Bis Mitte Oktober läuft außerdem noch die Crowdfunding-Kampagne, damit im Anschluss 20 000 Becher produziert werden können, die dann nicht mehr verkauft werden, sondern in ein Pfandsystem übergehen. Über die Crowdfunding-Kampagne hofft die Bürgerstiftung 60 000 Euro für die Produktion der Becher zusammenzubekommen. Bis jetzt wurden laut Glahr 2000 Euro gespendet. Mit dem neuen Mehrwegbecher, der mit Motiven der Stadt Potsdam bedruckt ist, soll die Menge des Plastikmülls in der Stadt verringert werden. 

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