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Viele Eltern müssen sich darauf einstellen, dass das Schulessen teurer wird.

© DPA

Weil der Mindestlohn steigt: Schulessen in Potsdam wird etwas teurer

An mehreren Potsdamer Schulen steigen die Preise für Schulessen. Die Erhöhungen fallen allerdings moderat aus.  

Potsdam - Im Zuge der zum Jahresende geplanten Mindestlohnerhöhung gibt es an mehreren Potsdamer Schulen moderate Preiserhöhungen beim Schulessen. Den PNN liegt zum Beispiel ein Schreiben des an mehr als fünf Potsdamer Schulen tätigen Anbieters Sodexo vor, wonach die Preise von 3,45 Euro für ein Mittagessen nun auf 3,50 Euro steigen. Grund sei die "gesetzlichen Erhöhung des Mindestlohns und die erneut gestiegenen Kosten im Nahrungsmittelbereich", hieß es darin. Damit müssen Eltern pro Monat, wenn es um rund 20 Essen an Werktagen geht, einen Euro mehr für jedes ihrer Kinder einplanen. 

Schulen können Anbieter für Schulessen selber auswählen

Ab Januar 2020 steigt der Mindestlohn von 9,19 auf 9,35 Euro pro Stunde. Diesen Umstand macht auch die sächsische DLS Dienstleistungs- und Service GmbH geltend, die zum Beispiel die Rosa-Luxemburg-Grundschule in der Innenstadt beliefert. Dort kosten die Menüs inklusive Salat-, Obst- und Desserbuffet künftig 3,43 statt bisher 3,40 Euro. Die Stadtverwaltung konnte am Montag auf Anfrage zunächst keine weiteren Details nennen. 

Bekanntlich können sich die Schulen den Anbieter für das Schulessen regelmäßig selbst aussuchen, entsprechende Ausschreibungen werden dann auch von Elternvertretern begleitet. Die Preiserhöhungen betreffen nicht sozial bedürftige Familien, für die in Potsdam Ermäßigungen gelten. Auch eine Härtefallregelung mit kostenlosem Schulessen ist demnach möglich. 

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