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Der Potsdamer Weihnachtsmarkt zieht jährlich viele Besucher an, steht aber auch in der Kritik.

© Manfred Thomas

Weihnachtsmarkt in Potsdam: Barrierefrei – und an einem anderen Ort?

Die Stadtverordneten müssen sich mit der Kritik am Weihnachtsmarkt in Potsdam befassen. Die Andere fordert mehr Barrierefreiheit und eine bessere Mülltrennung.

Potsdam - Mit der dauerhaften Kritik von Anwohnern und Einzelhändlern am Weihnachtsmarkt auf der Brandenburger Straße muss sich nun auch die Stadtverordnetenversammlung befassen. Anlass ist ein Antrag der alternativen Fraktion Die Andere für die nächste Sitzung der Kommunalpolitiker Ende Januar. Die Fraktion will, dass ein „barrierefreier und belästigungsarmer Weihnachtsmarkt 2020“ veranstaltet wird. Daher soll die Genehmigung für den Markt an verschiedene Bedingungen geknüpft sein.

Gefordert wird dabei unter anderem deutlich mehr Barrierefreiheit für behinderte Menschen, gerade mit Blick auf Kabel- und Wasserleitungen oder dem Platz zwischen den Verkaufsbuden. Auch müsse die Abfallentsorgung verbessert werden. Gefordert wird eine strikte Mülltrennung in Papier, Glas, Verpackungen und Restmüll. Ferner müsse die Geruchs-, Lärm- und Lichtbelastung für Anwohner reduziert werden, heißt es in dem Antrag. 

„Um all diese Missstände abzustellen, soll vor einer erneuten Genehmigung ein tragfähiges Konzept im Hauptausschuss vorgelegt und diskutiert werden“, so Die Andere. Und: „Falls der Weihnachtsmarkt auf der Brandenburger Straße nicht barrierefrei und anwohnerfreundlich durchgeführt werden kann, muss ein neuer Ort gefunden werden.“ Wie berichtet hatten sich nach dem Weihnachtsmarkt auch mehrere Einzelhändler kritisch zum Markttreiben geäußert. Der Betreiber, die Cottbusser Coex-Veranstaltungs-GmbH, hatte Besserung gelobt. 

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