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Von der Vorlesung zur Party. Der Nil-Club liegt am Campus Neues Palais.

© Andreas Klaer

Wegen kaputter Technik: Nil-Keller bleibt monatelang geschlossen

Der Nil-Keller musste kürzlich vorübergehend schließen. Jetzt wird klar: Der beliebte Studentenclub bleibt wohl ziemlich lange geschlossen.

Potsdam - Regelmäßige Partygänger müssen wohl noch einige Monate auf den jüngst aus Sicherheitsgründen geschlossenen Nil-Studentenkeller am Neuen Palais verzichten. Ein genauer Zeit- oder Kostenplan zur Eröffnung liege jedenfalls noch nicht vor, sagte eine Sprecherin der Universität Potsdam am Dienstag auf PNN-Anfrage. Demnach seien die elektrischen Anlagen des Clubs „derart zerstört, dass ein Weiterbetrieb nicht gestattet werden kann, ohne das Leben und die Gesundheit von Menschen zu gefährden“, erklärte die Sprecherin weiter.

Ferner müsse vor der eigentlichen Reparatur geklärt werden, ob es sich beim Nil um eine öffentliche Gaststätte handele oder nicht – daraus sollen sich dann auch der Umfang der Baumaßnahmen, Zeiträume und Kosten ergeben. Grundsätzlich teilen sich laut der Sprecherin die Universität Potsdam und der Allgemeine Studierendenausschuss die Kosten. Ein genauer Verteilungsschlüssel wird festgelegt, sobald die Höhe der Baukosten klar ist, so die Sprecherin.

Der ehrenamtlich betriebene und traditionsreiche Club war zuletzt wegen durch Feuchtigkeit verursachter Mängel in der Elektrik und nicht richtig gekennzeichneter Rettungswege auf zunächst unbestimmte Zeit geschlossen worden. An dem Ort fanden regelmäßig diverse Veranstaltungsreihen und auch kleinere Konzerte statt. Die Organisatoren des Nil-Party-Formats „Metal Keller“ teilten via Facebook mit, sie würden nach Gesprächen mit dem Gebäudemanagement der Universität auf eine Wiedereröffnung des Clubs im Oktober hoffen. Diese Zeitschiene bestätigte die Uni-Sprecherin auf Nachfrage allerdings explizit nicht.

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