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Wegen Blaualgen: Badeverbot für den Fahrländer See

Wegen der Hitze bilden sich schneller Algen im Wasser, die giftig sind. Weil der Fahrländer See besonders belastet ist, hat die Stadt nun ein Badeverbot ausgesprochen.

Von Valerie Barsig

Potsdam - Es drohen Übelkeit, Erbrechen, Hautreizungen: Im Fahrländer See ist das Algenwachstum in den letzten Tagen durch die Hitze begünstigt worden, deshalb hat die Stadt nun ein Badeverbot per Allgemeinverfügung ausgesprochen. Blaualgen bilden Toxine, die bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen können. Bei einem Verdacht auf Blaualgen sollten insbesondere kleine Kinder nicht um Uferbereich im Wasser spielen, weil gerade dort die Algen angeschwemmt werden.

Erkennen kann man das Vorkommen der Algen bereits mit bloßem Auge und an einem leicht muffigen Geruch des Wassers, meldet die Stadt. Es sollte auch aufs kühle Nass verzichtet werden, wenn in knietiefem Wasser die eigenen Füße nicht mehr zu sehen sind.

Stadt kontrolliert Badestellen und Seen regelmäßig

In einem Rhythmus von vier Wochen werden laut Stadt die offiziellen Badestellen, das Waldbad Templin am Templiner See und das Stadtbad Park Babelsberg am Tiefen See untersucht - dort werden Proben genommen, um die Algenkonzentration zu messen. 

Vorsorglich werden ebenfalls der Heilige See, der Baggersee am Stern, der Sacrower See, der Groß Glienicker See, der Weiße See, der Lehnitzsee, der Schlänitzsee und der Fahrländer See untersucht, bei dem die nun auffälligen Werte festgestellt wurden. 

Bereits im vergangenen Jahr war der Fahrländer See mit Algen belastet gewesen. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt Mitte Juli ein Badeverbot erteilt.

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