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Lydia Kray arbeitet an der Uni Potsdam.

© Naima Wolfsperger

Was Wähler bewegt: „Wir brauchen Räume für Freizeit und Begegnung“

Die 30-jährige Lydia Kray lebt in Babelsberg. Wo drückt sie der Schuh?

Babelsberg - Lydia Kray fallen gleich mehrere Dinge ein, die man in Potsdam ändern könnte. Zum Beispiel e-Bikes als Leihfahrräder anbieten. Wichtiger ist ihr aber ein anderes Thema. „Unsere Gesellschaft ändert sich mit den Menschen, die jetzt nach Deutschland kommen und hier eine Heimat suchen. Aber in Potsdam gibt es kaum Raum für sie.“ Dabei geht es der 30-Jährigen um mehr als nur Wohnraum. „Wir brauchen Räume für Freizeit und Begegnung.“ Bisher könnten etwa Geflüchtete und Migranten vor allem ins Freiland. Man brauche aber mehr – auch eine Location, die keinen politischen Hintergrund hat. 

„Ich finde es traurig, wie getrennt die Menschen in Potsdam leben, dass es kaum Orte gibt, an denen man einfach und natürlich in Kontakt kommen kann. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser Zusammenleben.“ 

Naima Wolfsperger

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