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In der Waldsiedlung in Groß Glienicke sind auch viele Flüchtlinge untergekommen.

© Andreas Klaer

Waldsieldung wird aufgewertet: Café und Nahversorger für Groß Glienicke

Eigentlich galten die Pläne für ein Café samt Nahversorger für die Groß Glienicker Waldsiedlung als gescheitert. Im Bauausschuss gab es jetzt eine überraschende Wendung.

Potsdam - Eigentlich galten die Pläne schon als gescheitert: Die abseits gelegene Waldsiedlung in Groß Glienicke erhält nun doch einen Nahversorger samt Café. Darüber informierte die Bauverwaltung am Dienstagabend im Bauausschuss. Ortsvorsteher Winfried Sträter (Groß Glienicker Forum) sagte in der Sitzung, er sei dankbar, dass sich die „Geschichte noch einmal gedreht hat“ - und der Investor für das Projekt nun doch investieren wolle. Geplant ist, ein ungenutztes Trafohaus am Eingang der Walsiedlung zu einem Café samt kleinem Nahversorger umzubauen.

Ortsvorsteher ist erleichtert

Demnach könnte es für das Vorhaben schon in der ersten Jahreshälfte 2021 eine Baugenehmigung geben, hieß es von der Verwaltung im Ausschuss. Dazu werde ein städtebaulicher Vertrag mit dem Projektentwickler Bernd Wolfgang Steuten abgeschlossen - dieser hat bereits den Villenpark in der Waldsiedlung vorangetrieben. Schon am 3. Juni sollen die Stadtverordneten das Vorgehen im Eilverfahren absegnen, hieß es weiter. Wie berichtet waren die Pläne zunächst gescheitert, weil der potentielle Investor schneller Baurecht haben wollte als dies der Bauverwaltung möglich erschien. Allerdings hatte Ortsvorsteher Sträter bereits im März in der Ortsteilzeitung erklärt, es gebe neue Gespräche mit Steuten. „Für die Infrastruktur der Waldsiedlung und des Villenparks wäre dies ein großer Gewinn“, machte Sträter da schon deutlich. Auf PNN-Nachfrage sagte er, die Verwaltung werde - um die nötigen B-Plan-Änderung zu ermöglichen - nun die Arbeiten an dem B-Plan für das Alexanderhaus in Groß Glienicke ruhen lassen.

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