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Es werden mehr: Potsdam hat nun 180 000 Einwohner.

© Andreas Klaer

Wachsende Stadt: Potsdam hat 180 000 Einwohner

Potsdam wächst weiter: Seit Freitag leben 180 000 Einwohner in der Landeshauptstadt. Damit ist die Zahl der Potsdamer innerhalb von 20 Jahren um mehr als 40 Prozent gestiegen.

Die Marke ist geknackt: Seit dem 8. November leben in Potsdam 180 000 Menschen. Das teilte die Stadt am Freitag mit. „Anders als in den Jahren 2014 bis 2017, als die jährliche Wachstumsrate mit 2,4 Prozent noch relativ hoch war, sind wir seit dem letzten Jahr mit einer Wachstumsrate von 1,5 Prozent nur noch moderat gewachsen“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) laut der Mitteilung. Die Landeshauptstadt sei nach wie vor attraktiv und habe eine große Anziehungskraft, so Schubert weiter. "Die Entwicklung zeigt allerdings, dass es uns inzwischen durch gezielte Maßnahmen besser gelingt, behutsamer zu wachsen.“

40 Prozent mehr in 20 Jahren

Im Jahr 1999 hatte Potsdam noch 127 000 Einwohner. Damit ist die Stadt innerhalb von 20 Jahren um mehr als 40 Prozent gewachsen. Sie hat nun etwa die Größe der saarländischen Hauptstadt Saarbrücken.

Beigetragen hat zu dem Wachstum neben dem Zuzug auch die Eingemeindung einer Reihe von Ortsteilen im Jahr 2003. Fahrland, Golm, Groß Glienicke, Marquardt, Neu Fahrland, Satzkorn und Uetz-Paaren wurden damals Teil der Landeshauptstadt. Laut der Mitteilung der Stadt zählte Potsdam nach diesem Schritt erstmals nach der Wiedervereinigung wieder 140 000 Einwohner. In den folgenden fünf Jahren stieg die Bevölkerungszahl demnach um weitere 10 000 Einwohner. 

Anschließend beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum weiter. 2013 wurden nach Angaben der Stadt im 3. Quartal 160 000 Einwohner mit Hauptwohnsitz verzeichnet. Nur drei Jahre später – im Herbst 2016 – wurde die Marke von 170 000 Einwohnerinnen und Einwohnern überschritten. Nun, weitere drei Jahre später, sind es 180 000.

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