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Drehort Moritzburg. Filmschüler mit Koordinator Uwe Fleischer (2.v.l.).

© M. Thomas

Landeshauptstadt: Von Aschenbrödel und Nikolaus

Das Babelsberger Filmgymnasium lädt am Donnerstag zum Filmnachmittag ein. Gezeigt werden Beiträge rund um den Märchenfilmklassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel".

Zum Defa-Märchenfilmklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ hat das Babelsberger Filmgymnasium mittlerweile schon eine besondere Beziehung: Auf den Spuren des 1973 in der Tschechoslowakei und der DDR gedrehten Films von Regisseur Václav Vorlícek haben die Schüler des Filmgymnasiums unter Leitung des Filmkoordinators Uwe Fleischer mit den damaligen Beteiligten gesprochen, Requisiten ausfindig gemacht und die Originaldrehorte aufgesucht. Immer wieder sind dabei auch kurze Filmbeiträge entstanden, die beispielsweise bei der DVD-Neuauflage oder bei den Aschenbrödel-Ausstellungen im Schloss Moritzburg zu sehen waren.

Am morgigen Donnerstag lädt das Filmgymnasium bei freiem Eintritt zu einem öffentlichen Aschenbrödel-Nachmittag in das schuleigene Kino in der Großbeerenstraße 189 ein. Ab 15.30 Uhr werden die von den Schülern gedrehten Filme zu sehen sein, darunter unter anderem „Moritzburg und Aschenbrödel“ sowie „Aus der Haselnuss wird das Ballkleid“.

Auch eine Uraufführung wird es geben: Gezeigt wird eine Dokumentation über das Pferd Nikolaus aus dem Märchen, welche die Schüler mit Filmkoordinator Fleischer drehten – den Schimmel von Aschenbrödel gab es gleich doppelt. Produziert wurde der Film von der Schülerproduktionsfirma des Filmgymnasiums für das Pferdemuseum Münster.

Zu dem Aschenbrödel-Nachmittag werden nicht nur Julia Hammerschmidt vom Pferdemuseum Münster, sondern auch die Kuratoren der jüngsten Aschenbrödel-Ausstellung im Schloss Moritzburg, Margitta Hensel und Steffen Retzlaff, erwartet. Sie werden über die am vergangenen Wochenende zu Ende gegangene Ausstellung berichten – in rund vier Monaten kamen dafür rund 120 000 Besucher in das Barockschloss bei Dresden.

Bundesweite Schlagzeilen hatte die Moritzburg-Ausstellung vor zwei Jahren gemacht: Damals wurde Aschenbrödels Ballkleid gestohlen. Die Polizei hatte anhand von Videoaufnahmen ein verdächtiges Pärchen identifiziert, dann wurde das Kleid aus rosa und hellblauem Stoff und weißem Brokat per Paket zurückgeschickt. jaha

Aschenbrödel-Filmnachmittag am 10. März, 15 Uhr, im Filmgymnasium Babelsberg, Großbeerenstraße 189. Der Eintritt ist frei. Wegen begrenzter Platzzahl ist eine Anmeldung unter kino@mediencampus-babelsberg.de erwünscht.

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