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Landeshauptstadt: Vertrag zum Potsdam-Center überarbeitet

Der 1996 geschlossene städtebauliche Vertrag zwischen der Stadt Potsdam und der Deutschen Bahn AG zum Bau des Potsdam-Centers wird den Realitäten angepasst. Dem entsprechenden Antrag der Verwaltung schloss sich gestern auch der Hauptausschuss an.

Der 1996 geschlossene städtebauliche Vertrag zwischen der Stadt Potsdam und der Deutschen Bahn AG zum Bau des Potsdam-Centers wird den Realitäten angepasst. Dem entsprechenden Antrag der Verwaltung schloss sich gestern auch der Hauptausschuss an. So muss in der Neufassung des Vertrages unter anderem konstatiert werden, dass die Verwertung der Grundstücke und der geplanten Wohn- und Gewerbeflächen, die entlang der Babelsberger Straße in Richtung Zentrum-Ost errichtet werden sollen, nur noch ein Drittel der ursprünglich angedachten Erlöse bringen wird. War 1996 laut Vertrag noch davon ausgegangen worden, dass bei einer Bruttogeschossfläche von über 120 000 Quadratmetern je Quadratmeter ein Erlös von 475 Euro erwirtschaftet werden kann, ist in der Neufassung des Vertrages davon die Rede, dass nunmehr nur noch 175 Euro je Quadratmeter Erlös möglich seien.

Von dem ab Anfang der 90-er Jahre geplanten Potsdam-Center wurde bislang nur der neue Hauptbahnhof gebaut. Wegen der überdimensionierten Baumassen hatte es heftige Proteste gegeben und die Unesco damit gedroht, Potsdam auf die Liste des bedrohten Weltkulturerbes zu setzen. Daraufhin waren die Pläne zum weiteren Ausbau zunächst auf Eis gelegt worden. Wann die inzwischen überarbeiteten Pläne zur Bebauung der noch freien Baufelder umgesetzt werden, steht derzeit noch nicht fest. Jab/Erb

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