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Versuchter Totschlag: Macheten-Attacke in Potsdam: Polizei nimmt 28-Jährigen fest

Erst schoss er auf offener Straße um sich, dann zog er eine Machete: Ein 28-Jähriger hat in Potsdam einen 35-jährigen Zeugen am Kopf verletzt. Jetzt ermittelt die Polizei die Hintergründe der Tat.

Potsdam - Ein 28-Jähriger hat am Donnerstagabend in Potsdam einen Mann mit einer Machete attackiert. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt gaben, ereignete sich der Angriff gegen 18 Uhr in der Großbeerenstraße. Zuvor hatte der Tatverdächtige auf offener Straße mit einer Softairwaffe um sich geschossen und Fenster eines Treppenaufgangs beschädigt. Ein 35-jähriger Zeuge begab daraufhin aus dem Haus um mit dem Mann zu reden. Der 28-Jährige zog unvermittelt eine Machete und schlug den 35-Jährigen damit auf den Kopf. Danach flüchtete der Mann vom Tatort. 

Der 35-jährige Zeuge wurde in ein Krankenhaus gebracht, seine Verletzungen waren nicht lebensbedrohlich. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen am Freitag um 17.20 Uhr im Bereich der Großbeerenstraße fassen. Ein Haftrichter erließ noch am selben Tag Haftbefehl wegen versuchten Totschlages, der Verdächtige wurde in ein Gefängnis gebracht. Ob die beiden Männer sich kennen, muss noch ermittelt werden, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Die Ermittlungen der Mordkommission der Potsdamer Polizeidirektion West zu den Hintergründen der Tat dauern an.

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