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Brigitte Meier mit Thomas Rosenberger vom Ordnungsamt. 

© Thilo Rückeis

Verstärkte Kontrollen an Potsdamer Badestellen: Rettungswege oft von Falschparkern blockiert

Potsdams Ordnungsbeigeordnete Brigitte Meier (SPD) kündigte verstärkte Kontrollen an. Bei groben Verstößen kommt der Abschleppdienst. 

Potsdam - Das Ordnungsamt will rund um die Badestellen und Freibäder verstärkt das Freihalten der Rettungswege kontrollieren. Das bekräftigte die Ordnungsbeigeordnete Brigitte Meier (SPD) nach Schwerpunktkontrollen am Groß Glienicker See und am Waldbad Templin am Wochenende. Die Beigeordnete appellierte an Badegäste, insbesondere die Rettungswege unbedingt freizuhalten, teilte die Stadt am Sonntag mit. 

Nur so könnten Rettungskräfte hilfebedürftige Menschen erreichen und im Notfall eine schnelle Hilfe garantiert werden. „Leider gibt es im Sommer immer wieder grobe Parkverstöße im Bereich der Badeseen“, so Meier. Die Stadt werde verstärkt kontrollieren und bei groben Verkehrsverstößen konsequent abschleppen lassen, hieß es in der Mitteilung aus dem Rathaus weiter.

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Die Ordnungsbeigeordnete empfiehlt zur Anreise zum See den öffentlichen Nahverkehr oder das Rad. Es gebe ein gutes Mobilitätsangebot und gut ausgebaute Radwege, aber nur wenige Parkmöglichkeiten. Nicht nur die Rettungsfahrzeuge, sondern auch der Busverkehr in den Ortsteilen werde durch parkende Autos behindert. Am Waldbad Templin wird der Radweg mit neu errichteten Betonelementen vor Falschparkern gesichert.

Klagen über viel Müll an Badestelle

Große Probleme, auch mit Müll, gab es in der Vergangenheit insbesondere in Groß Glienicke. Der Ortsbeirat hatte sich deshalb einen Quartiersmanager gewünscht, der rund um die Badestelle für Ordnung sorgen sollte. Das scheiterte für dieses Jahr aber an der Finanzierung, wie die stellvertretende Ortsvorsteherin Birgit Malik (Groß Glienicker Forum) erklärt hatte. Man werde jedoch nach Alternativen suchen, sagte sie.

Nach Maliks Einschätzung war die Lage vor Ort in diesem Jahr bis Anfang Juli auch ohne „Bademeister“ noch gut. Ortsbeiratsmitglied Andreas Menzel (UWG) widersprach dem. Ihn hätten am ersten heißen Wochenende „heftige Beschwerden über den vielen Müll“ erreicht, sagte er den PNN: „Die beiden Tonnen waren übervoll, jede Menge Müll lag daneben.“ Er beklagte, dass ein früher dort platzierter zusätzlicher kleiner Container offenbar eingespart worden sei. 

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