zum Hauptinhalt

Verleihung der Filmpreise in Berlin: Filmuni Babelsberg bei Lolas stark vertreten

Wenn am 27. April im Palais am Funkturm die Lolas für herausragende Filmkünste verliehen werden, können mehrere Aspiranten der Filmuni in Babelsberg auf eine Auszeichnung hoffen.

Potsdam - Die Filmstadt Potsdam ist bei der diesjährigen Verleihung der Lola-Filmpreise stark vertreten. Wenn am 27. April im Palais am Funkturm die Lolas für herausragende Filmkünste verliehen werden, dürften vor allem an der Babelsberger Filmuniversität die Daumen gedrückt werden. Die Professoren Stefan Krumbiegel und Ulrich Reuter wurden für ihre Arbeiten im Dokumentarfilm „Beuys“ nominiert. Krumbiegel für den besten Schnitt, Reuter für die beste Filmmusik. Professorenkollege und Filmtonexperte Martin Steyer ist gleich mit zwei Arbeiten nominiert. So wirkte er sowohl bei der Tongestaltung im Romy-Schneider-Film „3 Tage in Quiberon“ – dem diesjährigen Filmpreis-Favoriten – mit als auch beim Historienfilm „Der Hauptmann“. Ebenfalls zwei Chancen auf die Lola hat Filmuni-Alumni Erwin Prib. Seine Szenenbilder in den Werken „Jugend ohne Gott“ sowie „Manifesto“ sind beide für die Szenografie-Lola nominiert. Prib konkurriert gegen das Szenenbild des Films „Zwei Herren im Anzug“, das von der Babelsberger X-Verleih-Chefin Manuela Stehr in die Kinos gebracht wird.

Neben dem Romy-Schneider-Film, der zehn Nominierungen erhielt, zählt „Das schweigende Klassenzimmer“ von Regisseur Lars Kraume ebenfalls zu den Lola-Favoriten. Das Drama über eine Schulklasse in den Zwängen der DDR-Diktatur in den 1950er-Jahren wurde im vergangenen Jahr in Eisenhüttenstadt sowie den Außenkulissen des Studio Babelsberg gedreht. Kraumes Film darf auf bis zu vier Lolas hoffen. Er gehört zu den zehn Werken mit Lola-Chancen, die die Filmförderanstalt Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützt hat. Insgesamt 27 Nominierungen bekamen Medienboard-geförderte Filme.

Gewinner sind jedoch schon alle Nominierten. Denn es gibt bereits für eine Nominierung Prämien von bis zu 250 000 Euro. Über die endgültige Vergabe der Preise entscheiden alle Mitglieder der Deutschen Filmakademie. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false