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Verkehr in Potsdam: Weniger Schadstoffe in der Zeppelinstraße

Die Schadstoffbelastung in der Zeppelinstraße lag im April unter dem Grenzwert. Die Potsdamer Stadtverwaltung ist zufrieden mit der Einengung. Anwohner im Viertel sind es nur bedingt.

Potsdam-West - In der stark befahrenen Zeppelinstraße lag auch im April der Gehalt an gesundheitsschädlichen Stickstoffdioxid in der Luft unter dem Grenzwert – und zwar deutlich. Wie aus den Daten des zuständigen Landesumweltamtes hervorgeht, wurden im April im Monatsdurchschnitt 31 Mikrogramm je Kubikmeter Luft gemessen. Der seit dem Jahr 2015 verbindliche Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm im Jahresdurchschnitt. Der April landet ungefähr in der Mitte der ersten vier Monate dieses Jahres. Deren Durchschnitt ergibt 30,5 Mikrogramm.

Autofahrer weichen auf das Wohngebiet aus

In der wichtigen Ausfallstraße gibt es seit Anfang Juli 2017 nur noch eine Geradeausspur je Richtung, dazu eine wechselseitige Mittelspur für Linksabbieger. Allerdings klagen seit Beginn des Umbaus Bewohner der benachbarten Viertel über eine gestiegene Verkehrsbelastung. Viele Autofahrer versuchten dem Stau auf der Zeppelinstraße durch das Wohngebiet auszuweichen. 

Für die Stadtverwaltung ist die Einengung bisher jedoch ein Erfolg: Auch dank neuer Busspuren, P+R-Plätzen und mehr Bussen zwischen Werder (Havel) und Potsdam seien insgesamt weniger Autos unterwegs. 

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