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Verkehr in Potsdam: CDU fordert Tunnel im Norden

Schon jetzt kommt es auf der B2 im Berufsverkehr zu erheblichen Staus. Und der Verkehr wird weiter zunehmen. Die CDU fordert nun einen Autotunnel.

Von Peer Straube

Krampnitz - Zur Lösung der Verkehrsprobleme im Potsdamer Norden fordert die CDU den Bau eines Autotunnels entlang der B2 in Krampnitz. Schon jetzt komme es in dem Abschnitt der B2 am Krampnitzsee im Berufsverkehr zu erheblichen Staus, sagte Gregor Ryssel, Chef des CDU-Stadtbezirksverbandes Potsdam Nord, den PNN. Wenn dort noch die geplante Tramtrasse hinzukomme und den für den Autoverkehr zur Verfügung stehenden Platz weiter beschneide, sei das Chaos vorprogrammiert. Zumal weiterer Autoverkehr zu erwarten sei, schließlich sollen auf dem ehemaligen Krampnitzer Kasernengelände einmal bis zu 10 000 Menschen leben

Auf einer Sitzung des Ortsbeirates Neu Fahrland am Mittwochabend habe sich bereits Widerstand gegen die Verkehrspläne der Stadt formiert, so der CDU- Stadtbezirksverband. Insbesondere die von der Stadt geplante Verbreiterung der Verkehrsflächen auf der Insel Neu Fahrland habe Kritik ausgelöst. Inklusive Tram, Straße, Rad- und Fußwegen soll die B2 dort auf 25 Meter wachsen. Wie dies angesichts der geplanten engen Bebauung rechts und links davon überhaupt realisiert werden könne, sei unklar, so Ryssel. Der Jurist und Betreiber der Villa Adlon, Wilhelm Wilderink, habe bereits angekündigt, womöglich eine Bürgerinitiative gegen die Verkehrspläne der Stadt zu gründen.

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