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Wenn es nach der CDU Potsdam geht, soll bald auf der gesamten Georg-Hermann-Allee Tempo 30 gelten. Die Grünen unterstützen das Vorhaben.

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Verkehr in Potsdam: Bornstedter Feld: CDU will Autoverkehr bremsen

Tempo 30 auf der Georg-Hermann-Allee und Ampel einschalten: Die Potsdamer CDU will den Straßenverkehr im Bornstedter Feld sicherer machen - und bekommt dafür Unterstützung von den Grünen und der SPD.

Potsdam - Tempo drosseln und Ampel einschalten: Mit zwei Anträgen für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung will die Potsdamer CDU den Straßenverkehr im Bornstedter Feld sicherer machen. So fordert ihr Fraktionsvorsitzender Matthias Finken, der selbst im Bornstedter Feld wohnt, in einem Antrag, dass auf der gesamten Georg-Hermann-Allee Tempo 30 gelten soll. Der Antrag wird auch von den Grünen getragen. Im Bereich der Biosphäre gilt bereits das Tempolimit. Im bewohnten Teil südlich der Kiepenheuerallee gilt jedoch Tempo 50. Anwohner fühlten sich vor allem während der Hauptverkehrszeit gefährdet, wenn die Straße als Schleichweg zur Umfahrung der B 2 genutzt werde, heißt es in dem Antrag.

Kreuzung Georg-Hermann-Allee und Kiepenheuerallee: Ampel soll eingeschaltet werden

Zudem fordert die Partei die vorhandene Ampel an der Kreuzung von Georg-Hermann-Allee und Kiepenheuerallee auch einzuschalten. Die Stadt solle dies sechs Monate lang testen. Dieser Antrag wird auch von der SPD unterstützt. Wegen der Größe der Kreuzung und des regen Straßenbahnverkehrs wirke sie unübersichtlich, heißt es in dem Antrag. Die Ampel sei wegen des vergleichsweise niedrigen Verkehrsaufkommens nicht in Betrieb, teilte die Stadtverwaltung dazu auf PNN-Anfrage mit. Es werde regelmäßig geprüft, ob sich die Situation ändere. Im Zuge der weiteren Bebauung des Bornstedter Feldes sei ein Dauerbetrieb durchaus denkbar. Außerdem reagiere man auch auf kurzfristige Änderungen: So wurde die Ampel bereits am gestrigen Dienstag eingeschaltet, weil bis 8. April die Umleitungsstrecke für die halbseitig gesperrte Nedlitzer Straße über die Georg-Hermann-Allee verläuft.

Über diese konkreten Ideen hinaus fordern CDU und SPD von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) einen Begleitkreis zum sogenannten Verkehrsforum einzuberufen. Laut einem Beschluss der Stadtverordneten von März 2015 soll das Verkehrsforum ein- bis zweimal jährlich stattfinden und sich mit zentralen Fragen der Verkehrsentwicklung sowie konkreten Verkehrsmaßnahmen und -projekten beschäftigen. Der Begleitkreis sollte in der Zwischenzeit Themen auswählen und die Veranstaltungen vor- und nachbereiten. Er sollte aus bis zu zehn Mitgliedern bestehen, die verschiedene Interessengruppen und Erfahrungen repräsentieren.

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