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Immer wieder versuchen falsche Polizisten, Menschen mit Schockanrufen um viel Geld zu bringen.

© Sebastian Gabsch

Verdächtiger in Untersuchungshaft: Potsdamer Bande soll Geldautomaten in Thüringen gesprengt haben

Die Polizei in Thüringen ermittelt gegen eine Bande aus Potsdam, die mindestens einen Geldautomaten in dem Bundesland gesprengt haben soll. Es gab bereits Hausdurchsuchungen in Potsdam, ein Mann ist in Haft

Potsdam/Erfurt - Die Polizei in Thüringen hat eine aus der Region Potsdam stammende Bande mutmaßlicher Geldautomatensprenger ausgehoben. Die Landespolizeiinspektion Erfurt teilte am Freitag mit, nach der Sprengung eines Geldautomaten im Februar in Erfurt-Mittelhausen sei nun ein mutmaßlicher Täter in Untersuchungshaft genommen worden. Es handele sich um einen 45 Jahre alten Mann aus Potsdam, bestätigte eine Sprecherin den PNN.

Beute: 125 000 Euro

Er soll gemeinsam mit anderen Potsdamern bei dem Angriff auf den Geldautomaten mehr als 125.000 Euro in bar erbeutet haben, hieß es. Zudem entstand ein Sachschaden in Höhe von 70.000 Euro an dem Gebäude, in dem der Automat stand. "Die unbekannten Täter verschafften sich Zugang in den Vorraum eines Einkaufsmarktes. Durch Einleiten eines Gasgemisches wurde ein Geldautomat weitgehend zerstört", hieß es in der Mitteilung der Polizei. 

Im Zuge der Ermittlungen wurde bei Durchsuchungen in Potsdam und Umgebung neben Beweismaterial auch ein Sportboot sichergestellt. Wie es weiter hieß, kommt die Bande auch für weitere Taten im gesamten Bundesgebiet in Betracht. So werde auch geprüft, ob es einen Zusammenhang zu anderen Automatensprengungen in Thüringen gebe. (mit dpa)

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