zum Hauptinhalt
Ein Bus hält an der Haltestelle Pirschheide.

© PNN / Ottmar Winter

Verbindung nach Geltow: Busspur nach Potsdam fertig

Auf der Strecke können Busse und Radfahrer auf dem Weg in die Innenstadt den morgendlichen Stau umgehen. Der Bau hatte sich mehrfach verzögert.

Potsdam - Die Busspur zwischen Geltow und der Kastanienallee ist nun 2,4 Kilometer lang. Am Mittwoch teilte die Stadtverwaltung mit, dass der nächste Bauabschnitt dieser Strecke fertig ist - damit Busse und Radfahrer am morgendlichen Stau in Richtung Innenstadt vorbeifahren können. Zuletzt wurden wenige Hundert Meter Busspur hinter dem Abzweig zum Bahnhof Pirschheide gebaut.

Das spare Zeit für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs, machte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) in der Erklärung deutlich. Auch die Bürgermeisterin der Gemeinde Schwielowsee, Kerstin Hoppe (CDU), die in der Vergangenheit immer wieder auch Alleingänge in der Potsdamer Verkehrspolitik gescholten hatte, zeigte sich erfreut: Es sei „besonders wichtig, attraktive Angebote für Berufspendler zu schaffen und zur Verfügung zu stellen, um Alternativen zur Nutzung des Autos zu bieten.“

[Was ist los in Potsdam und Brandenburg? Die Potsdamer Neuesten Nachrichten informieren Sie direkt aus der Landeshauptstadt. Mit dem neuen Newsletter Potsdam HEUTE sind Sie besonders nah dran. Hier geht's zur kostenlosen Bestellung.]

Mitte 2017 hatte Potsdam die Zeppelinstraße zum Unmut vieler Autofahrer verengt, um dort die Luftschadstoffbelastung zu senken - was wie berichtet gelungen war. Allerdings hatte sich der Bau der Busspur seither mehrfach verzögert, diese beginnt rund 280 Meter vor dem Ortseingang Potsdam. Die vor Baubeginn notwendigen Baumfällungen seien durch 16 Ersatzpflanzungen von Eichen ausgeglichen worden, so die Stadt. Der Bau der Busspur und die nötige Verlegung des dortigen Radweges kosteten laut Stadt rund 340 000 Euro, das Land förderte 75 Prozent dieser Kosten.

Zur Startseite