zum Hauptinhalt
Erst im Oktober beschäftigt sich die ViP-Gremien mit der Frage, ob die Fahrkartenpreise angehoben werden sollen.

© A. Klaer (Archiv)

VBB: Einzelfahrschein soll teurer werden: ViP will erst im Oktober für Potsdam entscheiden

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg will offenbar den Preis für Einzelfahrscheine ab Januar 2017 erhöhen. Nun prüft der Verkehrsbetrieb Potsdam, ob die Fahrkartenpreise auch in Potsdam angepasst werden.

Potsdam - Der Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP) will erst in einigen Wochen darüber entscheiden, ob möglicherweise erneut die Fahrkartenpreise für Busse und Bahnen angepasst werden müssen. Dazu gebe es noch keine Entscheidung, die Gremien würden sich erst im Oktober damit befassen, sagte ViP-Sprecher Stefan Klotz am gestrigen Dienstag auf PNN-Anfrage. Er reagierte damit auf einen Bericht, wonach die Tickets für den öffentlichen Personennahverkehr im Bereich des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg bald erneut erhöht werden.

Im Gespräch ist demnach, ab Januar für den Einzelfahrschein für die beiden Berliner Tarifzonen A und B 2,80 Euro und damit 10 Cent mehr als jetzt zu verlangen. Die Monatskarte AB soll weiter 81 Euro kosten, die Vier-Fahrten-Karte unverändert 9 Euro. Für eine Fahrt mit der S-Bahn von Potsdam etwa zum Alexanderplatz ist ein Ticket der Zonen A,B und C erforderlich, das aktuell 3,30 Euro kostet.

Eine Sprecherin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg äußerte sich zu den Zahlen nicht und sagte nur, der Aufsichtsrat entscheide Ende September über „Tarifanpassungen“. Geschäftsführerin Susanne Henckel hatte dieser Zeitung gesagt: „Sie werden moderat ausfallen, weil sie wieder an einen Index gekoppelt werden.“ Bereits zum Jahresanfang waren die Fahrpreise durchschnittlich um 1,84 Prozent gestiegen. Dabei hatte sich der Verbund erstmals an einem eigens angelegten Index orientiert, der auf der Entwicklung der Verbraucherpreise sowie der Preise für Kraftstoffe und Strom der vergangenen fünf Jahre beruht. (mit dpa)

Stefan Engelbrecht

Zur Startseite