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Das Potsdamer Justizzentrum.

© Andreas Klaer

Urteil in Potsdam: Geldstrafe nach rassistischer Beleidigung

Am Schlaatz hat ein Mann einen anderen mit fremdenfeindlichen Worten angegriffen, weswegen er nun eine Geldstrafe bezahlen muss.

Potsdam - Ein 35 Jahre alter Potsdamer ist am Montag wegen einer rassistischen Beleidigung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1560 Euro verurteilt worden. Das bestätigte ein Sprecher des zuständigen Amtsgerichts den PNN auf Anfrage. Dem Mann waren Beleidigung, Volksverhetzung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zur Last gelegt worden.

Er erhob seine Hand zum Hitlergruß

Konkret soll der Hartz-IV-Bezieher am 17. September 2018 gegen 20.30 Uhr in der Nähe der Haltestelle Bisam-/Wieselkiez am Schlaatz einen aus Pakistan stammenden Mann lautstark mit derben Kraftausdrücken beschimpft haben – etwa mit den Worten: „Ausländer, was macht ihr hier. Scheiß auf euch.“ Auch den Hitlergruß soll er gezeigt haben.

In der Verhandlung habe er sich reuig gezeigt, hieß es vonseiten der Zuschauer. Ferner habe der Hartz-IV-Bezieher auf seine erhebliche Alkoholisierung verwiesen. So wurde er laut Gericht schließlich zu 120 Tagessätzen von je 13 Euro verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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