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Der Angeklagte hatte in den Potsdamer Bahnhofspassagen einen AfD-Wahlhelfer angegriffen. 

© Ottmar Winter

Urteil des Potsdamer Amtsgericht: Geldstrafe nach Attacke auf AfD-Helfer

Im September 2018 hatte ein Potsdamer AfD-Wahlhelfer angegriffen und beschimpft. Nun wurde er verurteilt.

Potsdam - Nach Angriffen gegen Wahlkampfhelfer der rechtspopulistischen AfD ist ein 27 Jahre alter Potsdamer am Mittwoch vor dem Amtsgericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte sei wegen vorsätzlicher und fahrlässiger Körperverletzung sowie wegen Nötigung zu einer Gesamtgeldstrafe von 60 Tagessätzen á 15 Euro verurteilt worden, sagte ein Gerichtssprecher auf PNN-Anfrage. Es geht also um 900 Euro. Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig.

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Die Tatvorwürfe betrafen den Oberbürgermeisterwahlkampf im September 2018. So soll der Angeklagte laut Anklage am Abend des 9. September an den Bahnhofspassagen einen AfD–Helfer getreten und ins Gesicht geschlagen haben, als dieser gerade Wahlplakate anhängen wollte – von dieser Attacke hatte der AfD-Kreisverband später auch einen kurzen Videoclip im Internet veröffentlicht: „Wer glaubt, uns mit diesen brutalen Methoden einschüchtern zu können, irrt.“ 

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Zwei Tage später soll der Angeklagte dann auf dem Bassinplatz drei Anhänger der Partei beschimpft haben. Ferner habe er dort einem AfD-Mann eine Leiter entrissen, um das Aufhängen weiterer Wahlplakate zu verhindern, hieß es in der Anklage. 

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