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Urteil am Landgericht Potsdam: Lebenslange Haft nach Giftmord an Kleinkind

Im Prozess um den Mord an einem Kleinkind ist ein 38-Jähriger vom Potsdamer Landgericht zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Potsdam - Nach dem Giftmord an einem eineinhalbjährigen Kleinkind ist ein 38-Jähriger vom Landgericht Potsdam zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. „Die Tötung des kleinen, wehrlosen und unschuldigen Kindes ist ein unfassbares Verbrechen“, sagte Richter Theodor Horstkötter in seiner Urteilsbegründung am Freitag.

Der Angeklagte hatte im März 2014 dem schreienden Kind seiner Lebensgefährtin Medikamente in einem Brei verabreicht. Er fühlte sich von dem Jungen gestört und wollte ihn laut Anklage töten, weil er in Ruhe schlafen wollte. Das Gericht folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte dagegen auf Freispruch plädiert.

Gudrun Janicke

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