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Laut einer Prognose des Deutschen Wetterdienstes können Unwetter noch bis in die Nacht auftreten.

© Paul Zinken/dpa

Unwetter in Potsdam: Feuerwehren nach Unwetter im Dauereinsatz

In Brandenburg haben Starkregen, Gewitter und Orkanböen die Rettungskräfte auf Trab gehalten. In der Nacht kann laut Deutschem Wetterdienst stellenweise zu weiteren Gewittern kommen.

Potsdam - In der Regionalleitstelle der Rettungsdienste in Brandenburg/Havel herrsche Ausnahmezustand, sagte der Lagedienstführer Goran Ihrig. Am häufigsten seine umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste gemeldet. Besonders betroffen seien die südlichen Bereiche der Landkreise Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming. „Wir ertrinken in Einsätzen“, hieß es. Etwa 250 Fahrzeuge waren zeitweise im Bereich der Regionalleitstelle unterwegs.

In der Lausitz gab es am Nachmittag 19 witterungsbedingte Feuerwehreinsätze. Auch dort stürzten Bäume auf Straßen und Fahrzeuge, wie der Lagedienstführer berichtete. In Zeuthen (Dahme-Spreewald) sei ein Mensch im Auto verletzt worden. In der Landeshauptstadt Potsdam fielen nach Angaben der Feuerwehr ebenfalls mehrere Bäume um.

Unwetter führte zu Einschränkungen im Zugverkehr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits am frühen Donnerstagnachmittag vor Unwettern in Potsdam gewarnt: Demnach könnten noch bis in die Nacht zu Freitag Gewitter über die Stadt ziehen und orkanartige Böen, Starkregen und Hagel mit sich bringen. Die DWD-Meterologen warnen vor Blitzschlägen und Schäden, die durch herabstürzende Dachziegel, Äste und andere Gegenstände entstehen können. Abstand sollen Passanten besonders von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen halten. 

Im Umkreis der brandenburgischen Landeshauptstadt sind die Feuerwehren von Potsdam und Babelsberg im Unwettereinsatz. Die Deutsche Bahn meldete auf ihrer Internetseite Einschränkungen im Zugverkehr. Weil ein Baum auf die Gleise gestürzt ist, wurde der Regionalverkehr zwischen den Stationen Brandenburg Hbf und Werder (Havel) vorübergehend eingestellt.

PNN, dpa

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