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Unverhoffter Geldsegen: Potsdams Pläne für die Extra-Millionen

Potsdam wird das Haushaltsjahr nun doch mit einem Plus abschließen: Die Landeshauptstadt erhält zehn Millionen Euro mehr als Schlüsselzuweisung als gedacht. Im Rathaus gibt es bereits Pläne für das Geld.

Potsdam - Unverhoffter Geldsegen für die Landeshauptstadt Potsdam: Unter anderem wegen des Nachtragshaushaltes des Landes bekommt die Stadtverwaltung in diesem Jahr knapp zehn Millionen Euro mehr Schlüsselzuweisungen als bisher gedacht. Das gab Finanzdezernent Burkhard Exner (SPD) am Mittwochabend im Finanzausschuss bekannt. Mit dem Geld will die Verwaltung unter anderem 20 zusätzliche Stellen im Rathaus finanzieren, vor allem bei den Schwerpunkten Digitalisierung und Planungen für die schnell wachsende Stadt. Mit dem zusätzlichen Geld könne die Stadt das laufende Haushaltsjahr sogar mit einem Plus von fünf Millionen Euro abschließen, so Exner. Damit könne man die möglichen Negativergebnisse der kommenden Jahre ausgleichen, sagte er. Für die kommenden Jahre gehe man von weniger Extrazuweisungen aus.

Derzeit wird in der Stadt der Doppelhaushalt für 2018/2019 debattiert, im Finanzausschuss fand die zentrale Debatte dazu statt. Bewilligt wurde unter anderem auch eine Initiative der Linken, der CDU/ANW, der Grünen und der Fraktion Die Andere: Sie fordern insgesamt 175 000 Euro pro Jahr extra für Bürgerhäuser, etwa in Bornstedt, Bornim und Potsdam-West. Für Kulturinstitutionen will die Stadtpolitik das Budget noch einmal um insgesamt 320 000 Euro erhöhen. 

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