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Angeleuchtet. Neun Gebäude werden am Samstag in Potsdams Mitte im besonderen Licht erstrahlen – so auch das Rechenzentrum in der Breiten Straße. Zur vierten Auflage von „Unterwegs im Licht“ gehört auch ein vielfältiges Rahmenprogramm für Erwachsene und Kinder mit Vorträgen, Rundgängen, Lesungen und einem Laternenumzug.

© Xenorama

"Unterwegs im Licht" in Potsdam: Potsdam erstrahlt im Licht

„Unterwegs im Licht“: Das Museum Barberini, das Rechenzentrum und weitere Gebäude werden am Samstagabend illuminiert.

Potsdam soll am Samstag nicht nur ein Licht, sondern viele aufgehen. Illuminierte Fassaden, Videos auf digitalen Screens, ein Laternenumzug und eine Fülle an verschiedenen Veranstaltungen: In Potsdams Mitte wird am Samstag ein nicht alltägliches Spektakel geboten. Zum vierten Mal findet zwischen Rechenzentrum und dem Altem Markt das Familienfest „Unterwegs im Licht“ statt.

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Nach Einbruch der Dunkelheit werden neun Fassaden beleuchtet. Mit dabei sind das Alte Rathaus, das Bildungsforum, das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte sowie das Filmmuseum und das Naturkundemuseum. An fünf der teilnehmenden Einrichtungen wird der Schriftzug „Unterwegs im Licht“ an die Fassade projiziert. Leuchtkuben markieren die Verbindungen. Die Kosten von 40 000 Euro werden von der Stadt und Kulturland Brandenburg getragen.

Das neue Museum Barberini wird ein Highlight

Eines der Highlights dürfte diesmal das Museum Barberini sein, das sich zwei Tage vor seiner regulären Eröffnung mit einer spektakulären Kunstaktion an „Unterwegs im Licht beteiligt“: Auf mehreren digitalen Screens vor dem Gebäude auf dem Alten Markt tauchen Videokünstler die Nacht in ein neues Licht. Beim Live-Light-Painting soll das Publikum schließlich selbst zum Künstler werden. Die Kosten trägt das Barberini selbst. Außerdem öffnet das Kunstmuseum von 15 bis 21 Uhr kostenfrei für alle Besucher. Es werden Kurzführungen angeboten.

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Gegenüber dürfte ebenfalls am Alten Markt die Nikolaikirche zu einem weiteren beleuchteten Hingucker werden. 

Dialog zwischen Rechenzentrum und Nagelkreuzkapelle

Stadt und Kirche sollen sich ebenfalls an der Breiten Straße nahekommen: zwischen Rechenzentrum und dem benachbarten Baufeld für den geplanten Turm der Garnisonkirche. Dort will der Potsdamer Künstler Gregor Bartsch eine von der Stadt mit 7000 Euro geförderte Lichtinstallation namens „Die Kosmischen Könige“ zeigen. Dabei sollen der Metallkäfig, in dem jetzt die Wetterfahne der Kirche zu sehen ist, und das dahinter befindliche Mosaik am Rechenzentrum „Der Mensch bezwingt den Kosmos“ drei Monate lang abwechselnd angeleuchtet werden, jeweils etwa vier Minuten lang. So soll ein Dialog simuliert werden, der mit Begleitveranstaltungen im Rechenzentrum und in der benachbarten Nagelkreuzkapelle der Garnisonkirchenstiftung auch tatsächlich geführt werden soll.

Um 17.30 Uhr dürfte es vor allem für Kinder interessant werden. Dann startet der Laternenumzug am Naturkundemuseum durch die leuchtende Potsdamer Mitte. Er verläuft von dort zum Filmmuseum, über das Potsdam Museum bis zum Kutschstallhof. Zum Finale auf dem Kutschstallhof soll den Besuchern eine Feuershow und Akrobatik mit Pina Polar geboten werden.

Nicht nur Licht, sondern auch vielseitiges Programm

Doch es geht nicht nur darum, die festlich illuminierten Fassaden zu bestaunen, auch in deren Inneren wird einiges geboten. So lädt das Bildungsforum Am Kanal beispielsweise schon um 11 Uhr zu einer Führung „durch das klügste Haus der Stadt“ ein. Dabei kann man erkunden, wohin die Bücher reisen, die von der Sortieranlage bei der Rückgabe geschnappt werden. Von 15 bis 21 Uhr können Gäste im Potsdam Museum Am Alten Markt, inspiriert von den Bildern der Ausstellung „Die wilden 80er“, bei Clubmusik und Lichtinstallation die typischen Drinks dieser Zeit genießen. Gleichzeitig gibt es am Samstag im neuen Museum Barberini schon vor der offiziellen Eröffnung im Viertelstundentakt Kurzführungen durch die Ausstellung „Impressionismus. Die Kunst der Landschaft“. Auch das Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum öffnet von 17 bis 20 Uhr seine Türen und zeigt Arbeiten der Künstler.

Kurzfristig haben sich noch drei weitere Akteure zum Mitmachen entschlossen. Im alten Gebäude der Fachhochschule Potsdam öffnen das Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften und die Galerie Sperl ihre aktuellen Ausstellungen und schließen damit die Lücke zwischen den Veranstaltungsorten Bildungsforum Potsdam und Alter Markt. Die Ausstellung „Pathenheimer: Filmfotografin. Defa Movie Stills“ im Schaufenster der Fachhochschule zeigt eine Auswahl aus dem herausragenden Werk der ersten Standfotografin des Babelsberger Defa-Studios für Spielfilme Waltraut Pathenheimer. Auch die Galerie Sperl im Nachbargebäude hat bis 21 Uhr geöffnet.

Feuershow am Kutschstallhof

Und es wird nicht nur Augenschmaus geboten: Beim Potsdam Museum gibt es Grillwürstchen, Glühwein und Kinderpunsch, vor dem Bildungsforum Potsdam werden durch das „Café Et cetera“ Waffeln am Stiel angeboten. Nach dem Laternenumzug können sich die Besucher mit Gegrilltem, Crèpes und heißen Getränken auf dem Kutschstallhof stärken und dabei der Feuershow folgen, bevor sie im Kutschstallhof oder dem Rechenzentrum tanzen.

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