Potsdam - Der Uferwegabschnitt zwischen der Glienicker Brücke und der glamourösen Villa Kampffmeyer in der Berliner Vorstadt ist fertig saniert worden. Das teilte die Stadtverwaltung jetzt mit. Dort stehe nun allen Potsdamer:innen „ein sehr gut begeh- und befahrbarer Weg“ zur Verfügung – mit mehreren Sitzbänken gegenüber dem Schlosspark Babelsberg und einer schönen Sicht über die Glienicker Lake.
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Die Sanierung hatte im April begonnen. Auf Grundlage einer Vereinbarung mit der Landeshauptstadt Potsdam habe der Eigentümer der Villa Kampffmeyer den Uferweg neu herrichten und pflastern lassen.
Eigentümer darf Weg als Zu- und Abfahrt nutzen
Die bauliche Umsetzung sei mit der Bauverwaltung eng abgestimmt und vom öffentlich derzeit unbekannten Eigentümer des 1924 für den Mühlenunternehmer Kurt Kampffmeyer errichteten Hauses finanziert worden. „Die Sanierung erfolgte mit hohem denkmalpflegerischem Anspruch“, betonte das Rathaus. Wie in der Vereinbarung geregelt, dürfe der Eigentümer der Villa und seine Besucher diesen Teil des Uferweges nun auch als Zu- und Abfahrt nutzen.
Bauarbeiten am Glienicker Horn Von der Glienicker Brücke direkt zur Villa Kampffmeyer

Wie berichtet war die vor einigen Jahren sanierte Villa zuletzt für 22 Millionen Euro zum Verkauf angeboten worden – nebst zwei vorgelagerten Baugrundstücken. Das Gebäude hat eine lange Geschichte, in den 1990er-Jahren diente es unter anderem als Ausstellungs- und Veranstaltungshaus. Nach dem Verkauf durch eine Erbengemeinschaft wechselten dann mehrfach die Besitzer.