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Der Wissenschaftspark Golm.

© Lutz Hannemann

Turmbau in Golm: Für besseren Überblick über Wissenschaftspark

Am Golmer Bahnhof soll ein Aussichtsturm entstehen. Das Bauwerk soll mehrere Jahre stehen, die Aussichtsplattform über eine äußere Wendeltreppe erreichbar sein.

Golm - Bis zum Sommer soll am Golmer Bahnhof ein kleinerer Aussichtsturm errichtet werden, mit dessen Hilfe sich Besucher einen Überblick zur Entwicklung des Wissenschaftsparks verschaffen können. Die entsprechende Ausschreibung hat nun das von der Stadt und der Universität Potsdam gemeinsam getragene Standortmanagement für den Park gestartet – „um einen zentralen Informationspunkt für das Großprojekt zu schaffen“, wie es in den Vergabeunterlagen heißt.

Der bis zu sieben Meter hohe Turm soll dabei nur als „temporäres Bauwerk“ errichtet werden, als Garantie fordert das Standortmanagement fünf Jahre Standzeit. Vorgeben ist auch eine Kooperation mit einer „regionalen Bank“, die dort einen Geldautomaten installieren soll. Ferner soll der kreisrund geplante Turm auch einen Raum bieten, der zum Beispiel für Besprechungen mit Investoren dienen könnte. 

Die eigentliche Aussichtsplattform soll über eine äußere Wendeltreppe erreichbar sein: „Die Treppe ist rutschsicher auszuführen und hochwertig gegen Verwitterung (Rosten oder Flugspäne) zu schützen.“ Als ungefährer Ort wird der Bahnhofsvorplatz in Golm genannt, mit dem Zusatz: „Der genaue Standort muss noch mit der Stadt abgestimmt werden.“ Noch im ersten Quartal soll der Auftrag vergeben werden, unter anderem müssen Anbieter auch die nötige Standsicherheit nachweisen.

1000 Arbeitsplätze geplant

Wie berichtet wächst der Park kontinuierlich weiter. Erst im Dezember hatte die Stadt eine Landesförderung in Höhe von 5,5 Millionen Euro erhalten, um eine zehn Fußballfelder große Fläche hinter dem Rewe-Supermarkt zu entwickeln, auf der ein Gewerbegebiet für Hightech- und Forschungsfirmen entstehen soll. Mit allen Investitionen sollen in den nächsten Jahren insgesamt 1000 neue Arbeitsplätze entstehen, schon heute sind vor Ort rund 2500 Wissenschaftler tätig. Erklärtes Ziel ist es, den Wissenschaftspark zu einem internationalen Innovationstandort auszubauen, der sich auch mit ähnlichen Arealen in Berlin messen können soll.

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