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Die Parks in Potsdam sind auch bei Jugendlichen beliebte Treffpunkte. Der Stadtjugendring schlägt vor, die Parks am Abend länger offen zu halten.

© Sebastian Gabsch

Treffpunkte für junge Menschen: Stadtjugendring fordert: Parks in Potsdam sollen länger öffnen

In der Coronakrise gibt es für Jugendliche kaum Freizeitangebote und Räume. Der Stadtjugendring schlägt vor, die Parks länger offen zu lassen.

Potsdam - Potsdams Jugendbeigeordnete Noosha Aubel (parteilos) will gemeinsam mit dem Stadtjugendring das Gespräch mit der Schlösserstiftung über die Nutzung der Parks für die Jugendlichen suchen. Ein entsprechendes Angebot machte sie am Donnerstagabend im Jugendhilfeausschuss und reagierte damit auf einen Antrag, den Julia Schultheiss vom Stadtjugendring gemeinsam mit Katharina Tietz vom Chill Out e.V. vorgelegt hatten.

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In dem Antrag wird gefordert, dass der Oberbürgermeister im Gespräch mit der Stiftung auf eine Öffnung der Parks auch in den Abendstunden hinwirkt. Für Jugendliche gebe es angesichts der Schließungen in der Coronakrise kaum Freizeitangebote und Räume, erklärte Schultheiss. Eine Öffnung der Parks könne das entzerren. Aubel warb für ein gemeinsames Gespräch mit der Stiftung unter Beteiligung von Jugendlichen, in dem es neben der Nutzungsfrage auch darum gehen könnte, wie man die Jugendlichen für den Schutz von Natur und Welterbe sensibilisieren könne. Hintergrund sind die Müllberge des vergangenen Sommers.

Der Antrag wird auf Beschluss des Jugendhilfeausschusses als Ergänzung in einen Antrag von SPD und Grüne zur Schaffung von mehr Treffpunkten für junge Menschen in Potsdam einfließen, der bei der Stadtverordnetenversammlung in der kommenden Woche auf der Tagesordnung steht.

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