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Trauerfeier in Jena: Abschied von Tom Zickler

Am Freitag haben Angehörige und Freunde bei einer Trauerfeier in Jena Abschied von dem Filmproduzenten ("Traumfabrik") genommen.

Potsdam/Jena - Der Filmproduzent Tom Zickler ("Keinohrhasen") ist am gestrigen Freitag mit einer Trauerfeier in der Dorfkirche in Jena-Cospeda verabschiedet worden. Zickler war am 2. September völlig überraschend im Alter von nur 55 Jahren gestorben (PNN berichteten). Gemeinsam mit dem Studio Babelsberg hatte der Erfolgsproduzent, der seine Karriere in den 1980er-Jahren bei der Defa in Babelsberg begann und seit den 1990er-Jahren gemeinsam mit Schauspieler Til Schweiger einen Kassenschlager nach dem anderen in die deutschen Kinos brachte, vor zwei Jahren die Firma „Traumfabrik“ gegründet. Ziel war es, wieder deutsche Produktionen ins Studio Babelsberg zu holen. Erstes „Kind“ dieser Zusammenarbeit war der gleichnamige Film „Traumfabrik“. Die opulent ausgestattete Liebesgeschichte in den Defa-Studios 1961, die auch autobiografische Züge trägt, hatte im Juni Premiere gefeiert.

Zickler ist in Jena im Plattenbauviertel Lobeda-Ost groß geworden, seine Familie lebt immer noch in der Saalestadt, wie in der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) zu lesen war. Zickler habe seine Eltern oft besucht. Die Familie wünschte sich zur Trauerfeier anstelle von Blumen eine Spende zugunsten der Thüringischen Krebsgesellschaft, hieß es weiter. Zickler sei an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Er hinterlässt einen Sohn. Beerdigt werden soll der Filmemacher in der Familiengrabstätte im thüringischen Gotha. 

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