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Das blu in Potsdam

© A. Klaer

Tödlicher Badeunfall in Potsdam: Polizei bestätigt Todesfall im blu

Tödlicher Badeunfall im blu: Eine etwa 40-jährige Frau ist laut Polizeiangaben am vergangenen Donnerstag in Potsdams Bad ums Leben gekommen.

Von Valerie Barsig

Potsdam - Am vergangenen Donnerstag ist es zu einem tödlichen Badeunfall im neuen Sport- und Freizeitbad blu gekommen. Das bestätigte die Polizei am Montag auf PNN-Anfrage. Das Opfer ist eine Frau, die „etwa 40 Jahre alt“ sei. „Wir wissen nicht, wie es zu dem Todesfall kam“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums den PNN. Es gebe keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Es sei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden. Dabei will die Kriminalpolizei die Todesumstände klären. Der Vorgang liege bei der Staatsanwaltschaft, hieß es.

Die Frau sei gegen 13 Uhr „lautlos im Sportbecken untergegangen“, wie Stadtwerkesprecher Stefan Klotz den PNN sagte. Sie habe nicht um Hilfe gerufen. Zwei zufällig unter den Badegästen befindliche Rettungssanitäter hätten „sofort und vorbildlich reagiert“ und die Badmitarbeiter bei der Reanimation unterstützt. Danach sei die Frau vom Rettungsdienst der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht worden. Von ihrem Tod habe man erst am gestrigen Montag durch die PNN-Online-Meldung erfahren. Die Badegäste im Sportbad seien während der Rettungsmaßnahmen soweit möglich ins Familienbad gebeten worden, der Zugang zum Sportbad wurde gesperrt.

Stadtwerke weisen Vorwürfe zurück

Vorwürfe einer Augenzeugin, die die das Personal als mit der Situation überfordert beschrieb, wies der Stadtwerkesprecher zurück. Alle Rettungskräfte der Bäderlandschaft würden regelmäßig geschult und geprüft. Die beiden bei dem Vorfall zufällig anwesenden Rettungssanitäter hätten „aufgrund ihrer weitreichenderen praktischen Erfahrungen“ die Reanimation übernommen.

Die Geschäftsführerin der Bäderlandschaft Potsdam GmbH, Ute Sello, zeigte sich betroffen von dem tragischen Ereignis und erklärte, sie und die blu-Mitarbeiter würden mit den Angehörigen der Verstorbenen mitfühlen: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedauern sehr, dass es diesem Falle nicht zu einem guten Ausgang gekommen ist.“

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