Tipps fürs Wochenende: Schlittenhunde, Alpakas, eine Katze und ein kleiner Junge in eisiger Kälte

Schöne schnelle Hunde. Schlittenhunderennen geht auch ohne Schnee. Dann ziehen die Siberian Huskies, Alaskian Malamuten und Samojeden kleine Wagen, auf denen die Hundeführer stehen. Samstag und Sonntag sind Hunde und Musher in Spremberg wieder auf der Piste. Die Rennstrecke für die etwa 100 Gespanne ist 6,5 Kilometer lang. Erster Start ist an beiden Tagen um 9.30 Uhr, der letzte gegen 15 Uhr. Am Samstag findet nach dem Erwachsenenrennen das Kinderrennen statt, bei dem der Nachwuchs die Hundewagen steuert. Anfahrt: verlängerte Bergstraße in 03130 Spremberg, Infos unter Tel.: (03563) 94 900 und auf www.alaskafeeling.de.

Kuschelige Paarhufer. Lamas und Alpakas taugen nicht nur als Pullover, sondern sind auch freundliche Wanderbegleiter. Am Sonntag ab 11 Uhr kann man mit den Paarhufern auf Tour gehen, gemütlich an Wald und Wasser entlang. Dabei führt man die Tiere an der Leine, erfährt interessante Dinge über deren Haltung und darf sie mit Leckerlis füttern. Wanderer bringen ihre eigene Verpflegung mit. Los geht’s am Märkischen Lamahof, Freiherr-von-Loeben-Straße 2 in 15749 Mittenwalde OT Schenkendorf. Unbedingt vorher anmelden unter Tel.: (03375) 52 45 02 oder (01522) 87 52 653. Preise: für das erste Tier 30 Euro, jedes weitere 15 Euro. Wanderer: Erwachsene 10 Euro, Kinder 5 Euro. Gruppenpreise möglich. Mehr Info auf www.maerkischer-lamahof.de.

Katze in der Kirche. Im Brandenburger Dom gibt es ein Katze. Felida, die Kirchenkatze, ist uralt und hat 600 Jahre Kirchengeschichte erlebt, hat Könige und Kurfürsten, Pfarrer und Präsidenten im Dom gesehen und belauscht. Bei einer Kinderführung am Samstag um 14 Uhr erzählt sie kleinen Besuchern ihre Geschichten rund um den Brandenburger Dom. Adresse: Burghof 10 in 14776 Brandenburg an der Havel.

Alte Filme gucken. „Mister Radio“ heißt ein Stummfilm von Nunzio Malasomma aus dem Jahr 1924. Der zurückgezogen in den Bergen lebende Erfinder und Radiotechnik-Tüftler Gaston de Montfort verliebt sich ausgerechnet in die Tochter des Mörders seines Vaters. Der Film mit Luciano Albertini, einem der großen Stars des deutschen und italienischen Sensationsfilms der 1920er-Jahre, konnte erst kürzlich restauriert werden. Die atemberaubenden Stunts wurden vor der Kulisse des Elbsandsteingebirges gedreht. Zu sehen am Samstag um 19 Uhr im Filmmuseum, Breite Straße 1 A – mit Livemusik. Auf der Welte-Kinoorgel spielt Stephan Graf von Bothmer. Der Eintritt kostet10, ermäßigt 8 Euro. Mehr Info auf www.filmmuseum-potsdam.de.

Heiße Sache. Warum nur ist ist die Sonne so heiß, wie funktioniert der Stern und welche Einflüsse kann die Sonne auf die Erde haben? Diese und andere Fragen werden am Samstag beim Kinder Science Day geklärt. „Die Sonne – Der Stern vor unserer Haustür“ mit Alexander Warmuth, Sonnenphysiker vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, beginnt um 14 Uhr, dabei werden auch aufregende Experimente durchgeführt. Im Urania-Planetarium in der Gutenbergstraße 71/72, die Teilnahme kostet 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro.

Märchen für alle. Vorstellungen der Berliner „Märchenhütte“ sind normalerweise sofort ausverkauft. Für den Standort Schloss Schwandte, nur 30 Minuten nördlich von Berlin, gibt es noch Karten. Samstag um 14, 16 und 18.30 Uhr wird dort „Rotkäppchen“ gezeigt, um 15 Uhr und 18.30 Uhr „Der Wolf und die sieben Geislein“. Eintritt ab 5 Euro.

Wo ist Kai? Ein Splitter im Auge blendet Kai und lässt ihn verzaubert der Schneekönigin folgen. Seine Freundin Gerda muss sich auf eine lange, aufregende Suche nach ihm machen. Das Puppenspiel zu dem Andersen-Märchen wird am Sonntag um 11 und 16 Uhr im Kulturhaus Babelsberg aufgeführt, der Eintritt kostet 5,50 Euro. spy