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Tipps fürs Wochenende in Brandenburg und Berlin: Verrückter Februar: Maskenspiele, heißer Tango und ein Affe

Noch nichts vor am Wochenende? Wir haben ein paar Tipps für die Region.

Winterreise im Februar. Jan Martinik, Bass, gehört als Solist zum Ensemble der Staatsoper Berlin und der Pianist David Marecek ist Generaldirektor der Tschechischen Philharmonie Prag. Am Samstag um 20 Uhr präsentieren sie Franz Schuberts „Winterreise“, ein 24-teiliger Liederzyklus, den Schubert im Herbst 1827, ein Jahr vor seinem Tod, komponierte. Dieses Mal wird er in Basslage gesungen, im Palais Lichtenau, Kurfürstenstraße 40, 14467 Potsdam, der Eintritt ist frei.

Winter im Gewächshaus. Acht Wildkamelienarten und 54 zumeist historische Sorten Kamelien wachsen im Botanischen Garten Berlin, die ältesten sind 80 Jahre alt und reichen bis unter das Gewächshausdach. Jetzt im Winter blühen die eingewanderten Damen aus Ostasien ganz prächtig und können bestaunt werden. Samstag von 18 bis 20 Uhr findet hier zudem die Palmensinfonie, ein Klassikspaziergang durch die Gewächshäuser, statt. In den verschiedenen Häusern treten das Ensemble Extempore Berlin, SchlagLicht, der Chor Canto Berlin, eine Akkordeonspielerin und eine Harfenistin auf. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt. Eingänge zum Park: Königin-Luise-Platz (Bus 101, X83) und Unter den Eichen (Bus M48). Garten geöffnet im Februar täglich von 9 bis 17 Uhr.

Der König privat.

Baron Karl Ludwig von Pöllnitz war Oberzeremonienmeister Friedrichs des Großen, der bei Festen und Staatsakten Aufgaben zu übernehmen hatte, aber auch in vertraulichen Familienangelegenheiten für den König unterwegs war – 34 Jahre lang! Mit Sicherheit hat er so einiges an höfischen Vertraulichkeiten gewusst. Bei einer szenischen Führung durch das Schloss Sanssouci erzählt der Baron jetzt ein paar Geschichten und Details aus dem Alltag bei Hofe. Beginn ist am Sonntag um 11 Uhr, Treffpunkt im Besucherzentrum an der Historischen Mühle. Die Teilnahme kostet 15 Euro, ermäßigt 12 Euro.

Wer steckt dahinter? Masken machen nicht nur zum Karneval Spaß, Verkleiden ist immer aufregend. Mit exzentrischen Masken ließ es sich früher auf dem Ball ungehindert flirten. Im 18. Jahrhundert veranstaltete man deshalb sehr gerne Maskenbälle. In der Museumswerkstatt am Neuen Palais kann am Sonntag jeder seine eigene Maske herstellen und mit bunten Farben, Federn und Perlen dekorieren. Zunächst geht es auf einer Kurzführung durchs Neue Palais, anschließend wird gebastelt. Die Kurse für Familien mit Kindern ab sechs Jahren beginnen um 11 und um 14.30 Uhr, im Besucherzentrum Am Neuen Palais 3, 14467 Potsdam, die Teilnahme kostet 8 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Für Eisenbahner. In Neustadt Dosse, der Stadt mit dem historischen Gestüt, gibt es nicht nur Pferde. Hier findet am Sonntag von 9 bis 13 Uhr die 1. Eisenbahnbörse statt. Es werden gebrauchte Modellautos, Modelleisenbahnen, Zubehör aller Spurweiten und alles, was man für das Hobby gebrauchen kann und damit zu tun hat, zum Kauf oder Tausch angeboten. Adresse: Robert-Koch-Straße 47, 16845 Neustadt (Dosse).

Winter wegtanzen. In der fabrik in der Schiffbauergasse ist am Sonntag alles Tango! Die Tanzexperten von Tanguito bieten nachmittags von 15 bis 17 im Studio zwei separate Workshops mit „Frauentechnik“ und „Männertechnik“ an. Anschließend geht es weiter mit einer Praktika, also einer Übungsstunde, ab 17.15 Uhr und um 18 Uhr beginnt dann das Tangocafé. Der Kurs kostet 25 Euro, ermäßigt 20 Euro, der Eintritt fürs Café 5 Euro.

Bilder aus dem Fundus. Die Artothek im Potsdamer Bildungsforum besitzt zahlreiche Bilder, die – wie Bücher – ausgeliehen werden können. Jetzt werden die kleinen Kunstwerke in einer Ausstellung im Café Matschke in der Alleestraße 10 öffentlich gezeigt. Am Freitag um 19 Uhr gibt es dazu Livemusik.

Abend mit Affe. Einen Kafka-Abend gibt es am Samstag ab 19.30 Uhr im Café Hr. Lehmann im alten Bahnhof Golm. „Ein Bericht für eine Akademie: Der Schauspieler Guido Schmitt spielt den Affen zwischen Ausweg & Freiheit“ heißt das Programm. In der pädagogischen Satire berichtet ein Affe vor der wissenschaftlichen Akademie über seine Menschwerdung und die überraschend leichte Assimilation. 10 Euro kostet der Eintritt. Anfahrt: Karl-Liebknecht Straße 28, 14476 Golm.spy

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