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Landeshauptstadt: Tierheimstreit: Politik kommt TSV entgegen

Bewegung in Sachen Tierheim: Der Auftrag für die Fundtierbetreuung soll nun doch nur für zwei statt für drei Jahre vergeben werden. Darauf hat sich die Rathauskooperation aus SPD, CDU, Grünen und Potsdamer Demokraten verständigt.

Bewegung in Sachen Tierheim: Der Auftrag für die Fundtierbetreuung soll nun doch nur für zwei statt für drei Jahre vergeben werden. Darauf hat sich die Rathauskooperation aus SPD, CDU, Grünen und Potsdamer Demokraten verständigt. Das bestätigten Vertreter des Bündnisses am Dienstag auf PNN-Nachfrage.

Wie berichtet hatte sich um die von der Stadtverwaltung empfohlene Vertragsdauer von drei Jahren heftiger Streit entsponnen – vor allem der Tierschutzverein (TSV), der derzeit ein neues Tierheim auf dem Sago-Gelände an der Michendorfer Chaussee errichten will, hatte gegen die aus seiner Sicht zu lange Frist protestiert. Auch die Linke wollte im Stadtparlament am heutigen Mittwoch mit einem Antrag versuchen, die Auftragsdauer zu verkürzen. Der TSV will sich nach Fertigstellung seiner Einrichtung selbst für die kommunale Pflichtaufgabe der Fundtierbetreuung bewerben, für die die Verwaltung ab 2016 rund 150 000 Euro pro Jahr zahlen will. Derzeit werden die Potsdamer Fundtiere in Zossen betreut, mehrere Anläufe zum Bau eines neuen Tierheims in der Landeshauptstadt waren in den vergangenen Jahren gescheitert. HK

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