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Landeshauptstadt: Thalia wird wieder Berlinale-Kino Mehrere Potsdamer im Berlinale-Wettbewerb

Nach einem Jahr Pause ist das Babelsberger Thalia Kino wieder Kiezkino beim Internationalen Filmfestival Berlin. Das teilte die Berlinale mit.

Nach einem Jahr Pause ist das Babelsberger Thalia Kino wieder Kiezkino beim Internationalen Filmfestival Berlin. Das teilte die Berlinale mit. Das Kino, das im vergangenen Jahr als bestes deutsches Programmkino ausgezeichnet wurde, wird damit wieder an einem Abend Berlinale-Beiträge zeigen – und internationale Filmschaffende zum Publikumsgespräch begrüßen.

Auch sonst ist Potsdam bei den bisher verkündeten Festivalbeiträgen bereits mehrfach vertreten. So ist der Wahlpotsdamer und Oscarpreisträger Volker Schlöndorff mit seinem aktuellen Film „Rückkehr nach Montauk“ im Wettbewerb – und damit im Rennen um die begehrten Goldenen Bären. Der Film, angelehnt an Max Frischs Erzählung „Montauk“, dreht sich um einen gealterten Schriftsteller, der bei einer Lesereise in den USA auf ein Wiedersehen mit einer früheren großen Liebe hofft. Die Hauptrollen spielen Stellan Skarsgård und Nina Hoss.

Ebenfalls im Wettbewerb sind zwei Potsdamer Schauspieler: Der Nachwuchsdarsteller Tristan Göbel, jüngst noch in Fatih Akins „Tschick“ im Kino, wird in Thomas Arslans Vater-Sohn-Geschichte „Helle Nächte“ auf dem Festival zu sehen sein. Und Tatort-Kommissar Jörg Hartmann spielt in der Satire „Wilde Maus“ von und mit dem österreichischen Kabarettisten Josef Hader mit.

Bei einer Gala-Premiere im Zoo Palast in der Reihe „Berlinale Special“ zeigt das Festival die Bestsellerverfilmung „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ – gedreht wurde der Film von Regisseur Matti Geschonneck in Zusammenarbeit mit Wolfgang Kohlhaase unter anderem in einer Villa am Griebnitzsee.

Auch im Filmmuseum Potsdam in der Breiten Straße 1 a ist wieder Berlinale-Stimmung zu erleben: Das Kino zeigt beim „Berlinale Spotlight“ unmittelbar nach Festivalende die Filme aus der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ – mit anschließendem Gespräch. jaha

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