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Mitarbeiter der Awo bekommen mehr Geld. 

© PNN / Ottmar Winter

Tarifverhandlungen abgeschlossen: Mehr Lohn für Awo-Mitarbeiter

Rückwirkend ab 1. Juli erhalten rund 1000 Beschäftigte der Awo in und um Potsdam 3,9 Prozent mehr Geld. Diese Einigung wurde bei Tarifverhandlungen mit Verdi erzielt. 

Potsdam - Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Potsdam erhalten rückwirkend ab dem 1. Juli mehr Lohn. Wie die Dienstleistungsgesellschaft Verdi am Mittwoch mitteilte, wurde in der dritten Verhandlungsrunde über die Tarife für die Beschäftigten des Awo-Bezirksverbandes Potsdam und der Awo-Seniorenzentren Brandenburg eine Einigung erzielt. Betroffen sind laut der Mitteilung mehr als 1000 Beschäftigte. Demzufolge steigen die Löhne ab Anfang Juli um 3,9 Prozent. Ab dem 1. Februar 2021 folgt eine Steigerung um 4,2 Prozent, sowie ab 1. Juli 2021 eine weitere Anhebung um 2,5 Prozent. Der Tarifvertrag gilt bis Ende kommenden Jahres. Bevor dieser in Kraft tritt, müssen noch der Verdi-Verband auf Landes- und Bundesebene zustimmen.

Einmalzahlung für Verdi-Mitglieder

Neben dieser Lohnerhöhung erhalten alle Awo-Mitarbeiter, die Mitglied bei Verdi sind, im Oktober diesen und im Mai kommenden Jahres je eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro. "Diese Tarifeinigung ist ein wichtiger Schritt in Richtung des Flächentarifvertrages für den öffentlichen Dienst", sagte Torsten Schulz, Verhandlungsführer für Verdi. "Die Beschäftigten leisten tagtäglich wichtige und gute Arbeit für die soziale Absicherung in Potsdam und Umgebung, sowie die Versorgung der Patienten in den Brandenburger Seniorenheimen und Sozialstationen." Der Awo Bezirksverband Potsdam betreibt unter anderem eine Vielzahl von Kitas, Wohngruppen und Beratungsstellen, die Awo Seniorenzentren Brandenburg auch Tagespflegen und Sozialstationen.

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