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Synagoge Potsdam: Workshops für die neue Synagoge

Am morgigen Dienstag beginnt im jüdischen Gemeindezentrum der erste von drei Workshops, bei denen es um die Gestaltung der Fassade des geplanten Synagogenbaus geht.

Innenstadt - Die Planungen für den Neubau einer Synagoge in der Innenstadt gehen nach Jahren des Stillstands in die entscheidende Phase. Am morgigen Dienstag beginnt gegen 17 Uhr im jüdischen Gemeindezentrum in der Werner-Seelenbinder-Straße der erste von drei Workshops, bei denen es um die Gestaltung der Fassade des geplanten Baus geht. Das teilten die beiden großen jüdischen Gemeinden der Stadt jetzt mit. Auf Basis der Raumplanung werde man sich über konkrete Gestaltungsideen mit dem zuständigen Architekten Jost Haberland austauschen und sie konkret skizzieren, hieß es. Weitere Sitzungen sind am 17. und 24. Mai zur selben Zeit vorgesehen, unter anderem soll es um Aspekte wie die Gesamtausstrahlung, das Material und mögliche Verzierungen gehen. Aus den Workshops sollen dann zwei bis drei Favoriten-Entwürfe ausgewählt werden, die dann in die engere Wahl kommen, hieß es.

Seit Jahren wird um die Synagoge, die das Land finanzieren will, gerungen. Um die Außengestaltung kam es jedoch zum Streit. Da die jüdischen Gemeinden sich nicht einigen konnten, verhängte das Land 2011 einen Planungsstopp. Mittlerweile haben sich zwei Potsdamer Gemeinden wieder angenähert und auf eine gemeinsame Trägerschaft für die Synagoge geeinigt. Im Frühjahr 2020 könnte Baustart auf dem Areal in der Schloßstraße sein, hieß es zuletzt von den Planern. 

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