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Studentenleben in Potsdam: Mindestens ein Jahr Bauzeit für den Nil-Klub

Die Planungen zur Sanierung des geschlossenen Nil-Studentenkellers kommen voran. Auch die künftige Nutzung steht fest.

Potsdam - Die Pläne für die Sanierung und Wiedereröffnung des geschlossenen Nil-Studentenklubs am Neuen Palais werden konkreter. Universitätssprecherin Silke Engel teilte den PNN jetzt auf Anfrage mit, man gehe aktuell von einer Gesamtbauzeit von mindestens einem Jahr aus. Genauere Daten nannte sie noch nicht. Eine Arbeitsgruppe – auch mit dem Nil-Betreiberverein – würde sich seit August mindestens einmal im Monat treffen, um das künftige Konzept und die notwendigen Umbauten abzustimmen. „Die Vorbereitungen laufen nach Plan.“

Uni-Sprecherin Engel stellte klar, dass die Räume in dem Kellergewölbe auch zukünftig für studentische Partys genutzt werden können, „denn diese tragen zu einem lebendigen Campus am Neuen Palais bei“. Gleichwohl hatte die Uni angekündigt, im Nil-Klub ein studentisches Kreativzentrum schaffen zu wollen.

Engel sagte, alle Projektbeteiligten würden nach der Renovierung „eine ganzheitliche Nutzung in Betracht ziehen“. So sollten die Räume tagsüber zum gemeinsamen Lernen und Arbeiten genutzt werden können. Man sammele Ideen für eine „kreative universitäre Ganztagesnutzung“. Die vorhandenen Räumlichkeiten in dem Gewölbe seien „ausreichend und nach der Renovierung auch für eine vielfältige Nutzung gestaltet“, so die Sprecherin. Man wolle 600.000 Euro vor Ort investieren, gerade zur Instandsetzung der mangelhaften Elektroanlagen.

Vor allem wegen solcher grundsätzlichen Probleme war der traditionsreiche Studentenkeller im Februar geschlossen worden. Seitdem finden die Veranstaltungen des ehrenamtlichen Betreiberteams in anderen Kulturhäusern Potsdams unter dem Label „Nil im Exil“ statt. Zunächst war man nur von rund einem halben Jahr Schließzeit ausgegangen.

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