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Landeshauptstadt: Strikt neutrales Verfahren nötig Stadtforum bilanziert Garnisonkirchen-Debatte

Innenstadt - Beim umstrittenen Wiederaufbauprojekt Garnisonkirche fordert das Stadtforum ein inhaltlich strikt neutrales Verfahren zur weiteren Diskussion. Dabei müsse es darum gehen, „Dinge zur Disposition zu stellen, die von beiden Seiten bislang als jeweils entschieden oder als nicht akzeptabel angesehen werden“, heißt es in einer Erklärung des Stadtforums vom Dienstag.

Innenstadt - Beim umstrittenen Wiederaufbauprojekt Garnisonkirche fordert das Stadtforum ein inhaltlich strikt neutrales Verfahren zur weiteren Diskussion. Dabei müsse es darum gehen, „Dinge zur Disposition zu stellen, die von beiden Seiten bislang als jeweils entschieden oder als nicht akzeptabel angesehen werden“, heißt es in einer Erklärung des Stadtforums vom Dienstag. Das Stadtforum, eine seit 1998 bestehende zivilgesellschaftliche Initiative zur Diskussion der Stadtentwicklung, hatte im November Befürworter, Gegner und externe Experten zur Debatte über die Garnisonkirche eingeladen (PNN berichteten).

Auch wenn die evangelische Kirche das Nutzungskonzept für die Garnisonkirche „wesentlich qualifiziert“ habe, gebe es im bisherigen Planungsprozess Versäumnisse, so ein Fazit des Stadtforums. Die Kommunikation zwischen den Trägern, also der Garnisonkirchenstiftung, der Fördergesellschaft und dem Kirchenkreis sowie der Stadtgesellschaft über die Ziele des Projekts sei teilweise ungenügend gewesen. Erkennbar sei der Wunsch vieler Potsdamer, mit der Kirche die frühere Silhouette der Stadt wiederherzustellen. Auf der anderen Seite verbänden die Wiederaufbau-Gegner keine oder eher negative Erinnerungen mit dem Bau. Bei dem Projekt bestehe „eine besondere Notwendigkeit zur Verankerung in der heutigen Stadtgesellschaft“ – gerade weil es nicht zum Bürgerentscheid gekommen sei. jaha

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