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Streit um geplanten Sportplatz in Potsdam: Neue Petition gegen alte Petition

Der geplante Sportplatz im Potsdamer Volkspark ist umstritten - nun gibt es eine neue Petition dafür. Aber es gibt auch schon eine Unterschriftensammlung dagegen

Potsdam - Bisher gab es bereits eine Online-Petition gegen den geplanten Sportplatz an der Nordseite des Potsdamer Volksparks – nun gibt es aber auch eine Petition für das Vorhaben. Erstellt hat sie der Groß Glienicker Stadtverordnete Andreas Menzel von den Freien Wählern, zu finden ist sie auf dem Portal „Open Petition.de“. 

Menzel: Der Volkspark ist gut zu erreichen 

Er plädiere für das Vorhaben wegen der verkehrsgünstigen Lage des Standorts, der von den vielen Kindern und Jugendlichen – nicht nur aus dem Bornstedter Feld – gefahrlos zu erreichen sei. Einer möglichen Beeinträchtigung der Nachbarschaft könne man mit baulichen Schutzmaßnahmen begegnen, schreibt Menzel unter Verweis auf das Gemeinwohlinteresse für mehr Sportplätze, gerade im Potsdamer Norden. Bisher haben einige Dutzend Befürworter die Petition unterzeichnet.

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Bereits seit Juli läuft eine gegenteilige Petition, die der dort ansässige CDU-Stadtverbandsvorsitzende Oliver Nill gestartet hatte – unter dem Motto: „Finger weg vom Volkspark!“. Dafür haben sich seither mehr als 2000 Unterzeichner ausgesprochen. Die Stadt hat das Vorhaben dieses Jahr ins Auge gefasst – nachdem am bis dato geplanten Standort Klagen von Umweltschützern drohten und die Kosten schon in der Planungsphase in die Höhe geschnellt waren.

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