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Landeshauptstadt: Streit um Bürgerinitiative

„Mitteschön“: Brauhausberg nicht so dicht bebauen

Templiner Vorstadt - Nachdem die Bürgerinitiative „Pro Brauhausberg“ den Vorwurf erhoben hat, Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) habe sie einschüchtern wollen, droht die Stadtverwaltung mit dem Abbruch aller Gespräche. In einer Mitteilung hieß es, erst wenn die Initiative einen schriftlichen „Widerruf“ zu ihren Manipulationsvorwürfen zum Bad-Neubau am Bornstedter Feld unterzeichne, könnten weitere sachliche Fragen besprochen werden. Zudem erklärte die Stadtverwaltung, die Initiative habe die Vorwürfe mündlich bereits vorigen Donnerstag zurückgenommen – bevor sie am Freitag der Stadt per Pressemitteilung „Einschüchterung“ vorwarf und weitere Aufklärung zum Bad-Neubau verlangte.

Indes bekommt „Pro Brauhausberg“ Rückenwind von der Bürgerinitiative „Mitteschön“. Sprecherin Barbara Kuster teilte mit, die Pläne der Stadt für eine Neubebauung des Brauhausberges, basierend auf den Masterplan des Architekten Christoph Kohl, sei auch für Mitteschön „nicht akzeptabel“. Das Gesamtkunstwerk Potsdam, bestehend aus dem harmonischen Miteinander zwischen Architektur und Landschaft, schließe auch den Brauhausberg mit ein und dürfe nicht zerstört werden. Fünfgeschosser würden die Sicht auf den Brauhausberg verstellen. HK/gb

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