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Das Strandbad Babelsberg.

© Ronny Budweth

Update

Strandbad Babelsberg: Wildes Baden: Stadtpolitik gegen Verbote

Eine Mehrheit der Stadtpolitiker ist gegen ein Verbot der bislang geduldeten wilden Badestellen.

Potsdam - In der Stadtpolitik zeichnet sich eine Mehrheit ab, die sich gegen die geplante Durchsetzung des Verbots der bisher von der Schlösserstiftung geduldeten wilden Badestellen am Welterbepark Babelsberg ausspricht. Im Hauptausschuss stellte die SPD-Fraktion als Teil der rot-grün-roten Rathauskooperation eine Initiative vor, die im Zuge des geplanten Grundstückstauschs zum Strandbad Babelsberg mitbeschlossen werden soll. Darin heißt es, die Umsetzung der Parkordnung obliege allein der Schlösserstiftung, die Stadt sei dafür nicht verantwortlich – Hilfe durch das Ordnungsamt würde damit ausdrücklich ausgeschlossen.

Längere Öffnungszeiten für das Strandbad?

Zugleich unterstütze das Stadtparlament „Maßnahmen zur Sensibilisierung der Potsdamer“ für die Parks, damit die Durchsetzung des Verbots nicht nötig würde. Außerdem will die SPD längere Öffnungszeiten für das Strandbad prüfen lassen. Für die Vorschläge zeichnete sich im Ausschuss eine Mehrheit ab – allerdings wurde eine endgültige Entscheidung vertagt. Der Grund: Auf Wunsch des Linke-Stadtverordneten Hans-Jürgen Scharfenberg wird wohl noch im März ein Vor-Ort-Termin am Strandbad Babelsberg stattfinden. Dort soll den Stadtverordneten und den Potsdamern gezeigt werden, welche Flächen durch den Grundstückstausch betroffen sind.

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